Mein Haarjahr 2024 | Haarbande
Wachsen, wachsen, wachsen, etwas Lockenform beim Friseur, dann wieder wachsen, wachsen, wachsen. Das ist wohl die Zusammenfassung für mein Haarjahr 2024 (heutiges Thema in der Haarbande), die es am besten trifft. Das Haarjahr 2024 war jetzt das zweite, in dem ich wieder bewusst wachsen lasse und ich habe es geschafft! Mitte Januar 2022 hatte ich die letzte sehr kurze Kurzhaarfrisur beim Friseur schneiden lassen, fast ein Buzzcut, jetzt sind meine Haare also zwei Jahre alt. Hier hatte ich im Rückblick vom Haarjahr 2023 berichtet. Haarjahr 2024, was hast du Neues gebracht?
Haarlänge
Leider hatte ich 2023 nicht gemessen, das beginne ich erst jetzt wieder. Am 11. Dezember 2024 habe ich 48 cm nach SSS gemessen, also sollten es jetzt etwa 49 cm sein. Ohne Vergleichszahl vom letzten Jahr ist das ein bisschen doof. Auf den Fotos sieht der Unterschied gar nicht mal so gravierend aus (liegt natürlich auch an den Locken, die das optisch immer verfälschen), in Frisuren gemessen ist er das aber durchaus, denn Anfang 2024 konnte ich noch kaum einen Pferdeschwanz machen!
Schon 2023 hatte ich mir die Haare im Nacken ein wenig von meinem Mann stutzen lassen. Und Ende Mai 2024 war ich beim Friseur und habe einen Lockenschnitt bekommen (CurlSys) – irgendwie habe ich nur auf Instagram berichtet, nun… Mit dem Schnitt war/bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wenn ich jetzt mit der letzten Wachstumsphase vergleiche, dann fehlen mir im Vergleich allerdings 7-8 cm Länge (bei den damals längsten Strähnen). Die sind sicher nicht alle bei dem Friseurbesuch „draufgegangen“, sondern eben auch dem Kürzen der Nackenhaare geschuldet. Aber dennoch, ganz wenig war das nicht…
Mein Ziel wären ja die 77 cm nach SSS, der erste goldene Schnitt, da wäre ich gerne in zwei Jahren, also Anfang 2027, so der Plan. Das wären dann 14 cm Zuwachs pro Jahr, das ist sogar einigermaßen realistisch, nachdem meine Haare erfahrungsgemäß so 1,25 cm im Monat wachsen. Ob sie das jetzt noch tun (man wird ja nicht jünger), weiß ich allerdings nicht. Und es wäre dann absolut kein Friseurbesuch drin, höchstens mal ein eigener Mini-Mikrotrimm, aber bestimmt kein Lockenschnitt, CurlSys etc.
Ob ich 2025 zum Friseur gehe, werde ich dann im Sommer entscheiden: wie die Spitzen aussehen und sich anfühlen, ob die Form total verloren gegangen ist, ich persönlich mich mit offenen Haaren noch wohlfühle oder nicht. Es kommen jetzt ja auch 11 „Sommerwochen“ auf meine Haare zu, da ich durch Neuseeland reisen werde. Also mal sehen, wie sehr die Zotteln leiden und ob ich dann doch schneiden gehen „muss“. Dann würde sich mein Ziel halt ein bisschen verschieben, wäre ja auch zu verkraften.
Frisuren
Frisurentechnisch hat sich im Haarjahr 2024 einiges getan. Ab Februar 2024 ging endlich, endlich wieder ein Pferdeschwanz! Ab März/April auch das erste Hochstecken mit der doouup-Haarklammer, die ich seitdem vieeeel getragen habe (und von denen ich inzwischen 7 Farben besitze). Ende Mai war ich dann wie gesagt beim Friseur und das hat mich doch wieder etwas „zurückgeworfen“. Aber Haarkrebs und Pferdeschwanz gingen auch danach noch knapp.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass jetzt schon die ersten Dutts mit Haarstab gehen, aber das hat der Friseurbesuch (und das Schneiden der Nackenhaare) eben zunichte gemacht. Nach meinen „Berechnungen“ solle es im Mai 2025 soweit sein, dass der erste Dutt Marke Eigenbau mit Haarstab wieder geht, im Juli oder August dann eventuell ein DiscBun – vorausgesetzt, ich will/muss zwischendrin nicht zum Friseur.
Im Moment trage ich wieder sehr gern einen „messy bun“ mit Slim Papanga und das wird wohl auch meine hauptsächliche Frisur auf der kommenden Reise sein. Die Papangas nehmen keinen Platz im Gepäck weg, die Frisur ist schnell gebastelt (und wieder entwirrt), das Papanga passt ans Handgelenk, ich kann den Dutt so hoch ansetzen, dass ich mich (im Auto) auch anlehnen kann. Und die Haare sind aus dem Weg und geschont.
Haarpflege
Die Haarpflege in meinem Haarjahr 2024 stand ganz im Zeichen der „Capillary Schedules“ von Mariana, die mir die weichsten, gepflegtesten und splissfreisten Haare meines Lebens beschert haben. Begonnen habe ich schon im Juli 2023 damit. Dieses Jahr habe ich wirklich kontinuierlich gut gepflegt und bis auf wenige Ausnahmen (Urlaub und ganz selten mal Zeitnot) habe ich vor jeder Wäsche eine Ölkur für Kopfhaut und Längen gemacht, nach der Wäsche dann noch eine Haarmaske verwendet, dann Conditioner und fast immer meine Wunderrinse.
Ich habe mich wieder mit Gel angefreundet und bin damit quasi wieder bei einer Art abgespeckten Curly-Girl-Routine angekommen. Trocknen durften meine Haare mit Plopping im weichen Haarhandtuch von Curly’n’Covered und dann meistens an der Luft. Wenn ich doch geföhnt habe, dann mit Hitzeschutz, auch eine Neuigkeit für mich.
Da das so gut klappt, habe ich mir ein Extra-Schedule für meine Reise durch Neuseeland machen lassen. Auf Marianas Produktempfehlungen möchte ich wirklich nicht mehr verzichten, gerade auch, wenn meine Haarpflegeroutine wie auf der Reise sehr abgespeckt sein wird, gerade dann sind die wenigen Produkte, die man benutzt, ja umso wichtiger.
Hin und wieder habe ich mir eine DIY-Ayurveda-Kur gemischt (statt Prewash-Ölkur), aber eher so ein Mal im Monat (zwischendrin gar nicht). Das kräftigt die Haare und ist generell keine ganz schlechte Idee. Zu oft trocknet meine Haare aber aus.
Haarpflegeprodukte und Kopfhautmassagen
Seit Januar 2024 wasche ich wieder mit (Haar-)Seife, alle aus Steffis Hexenküche, aber nicht jedes Mal. Anfangs habe ich drei von vier Malen mit Seife gewaschen, weil es mir wieder so viel Spaß gemacht hat. Inzwischen ist das etwas seltener, jedes zweite Mal ungefähr. Dazwischen verwende ich immer noch meine Khadi-Shampoos, die ich aufbrauchen möchte.
Neben Seife ist mein neuer Star am Haarpflegehimmel jetzt doch tatsächlich Silikonöl. Das Oi Oil von Davines ist (nachdem ich ein anderes Produkt aufgebraucht habe) mein ständiger, täglicher Begleiter.
Mit Kopfhautmassagen habe ich fleißig angefangen in 2024, dann allerdings stark nachgelassen. Ich habe mir den HairRave gegönnt und mag ihn auch sehr – die Zeit muss man sich aber eben trotzdem erst nehmen. Das wäre auch so ein Plan oder Vorsatz für 2025, das wieder stärker zu etablieren. Denn das Haarwachstum fördert das ja auf jeden Fall.
Haarwaschrhythmus
Mein Haarwaschrhythmus hat sich sozusagen der Länge meiner Haare angepasst. War ich 2023 noch bei zwei Haarwäschen in der Woche, habe ich den Abstand nach und nach verschoben, sobald wieder Frisuren gingen. Es ging dann von alle 4-5 Tage auf alle 5-6 und aktuell wasche ich eher zufällig wieder ein Mal die Woche.
Ich lese allerdings immer öfter, dass häufigeres Haarewaschen eigentlich besser ist, für die Gesundheit der Kopfhaut und für das Haarwachstum auch. Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht so recht, wie ich das in meinem Wochen-/Tagesablauf gut unterbringen soll. Mit Prewash-Kur und Kur und Einwirken des Condis dauert die Wäsche sowieso schon recht lang. Und das Trocknen meiner Haare an der Luft dauert auch schon wieder so um die 4 Stunden (Low Porosity und viel dickes Haar sei Dank). Föhnen dauert tatsächlich gut 30 Minuten. Zwei Mal die Woche? Ich weiß auch nicht so recht…
Offene Fragen
Haarwaschrhythmus und Friseurbesuch sind also zwei Dinge, die ich im nächsten Jahr nochmal überdenken werde, allerdings erst nach meiner elfwöchigen Reise. Dann werde ich wissen, ob meine Haare von Sonne, Wind und Wasser geschädigt sind oder es mir gelungen ist, die Spitzen einigermaßen gesund zu erhalten. Außerdem werde ich „kurze Wäschen“ erproben, denn für lange Haarpflegeprozeduren habe ich auf der Reise sicher keine Zeit.
Waschen werde ich, wenn es sich ergibt, also werden die Abstände sicher schwanken, da weiß ich hinterher also auch mehr. Vielleicht wäre ja eine „schnelle“ und eine ausführliche, pflegende Wäsche mit Pre-Wash-Kur pro Woche eine Option für mich? Da bleibt allerdings die Trocken- oder Föhnzeit… Ach, ich weiß noch nicht. Darüber zerbricht sich Zukunfts-Kaya ihren Kopf.
Also, schnell rüber zur Haarbande und lest, was das Haarjahr 2024 den anderen Banditinnen gebracht hat! Im Februar geht es dann um unsere „Haarreise“ – bei mir ein recht doppeldeutiges Thema, über das ich aus Neuseeland berichten werde.
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