Haare trocknen mit Turban | Haarbande
Haare trocknen – das Thema habe ich euch schon vor 7 Jahren (mit damals sehr langen Haaren) vorgestellt, mit einem Schwerpunkt auf „Ploppen“. Wenn ihr auch nur ein wenig Bewegung im Haar habt (sie also nicht aalglatt sind), dann schaut unbedingt dort vorbei, insbesondere wenn euch „ploppen“ noch kein Begriff sein sollte. Auch dort habe ich nämlich „trotz“ sehr langer Haare (Hüftlänge) einen Turban zum Trocknen und Ploppen benutzt, das funktioniert bei richtiger Technik sehr gut!
Heute ist „Haare trocknen“ also wieder Thema der Haarbande, also wird es wieder um unsere Trockentechniken gehen. Und auch diesmal ist ein Turban dabei, nämlich der von Curly ’n covered, zusätzlich zu ihren Haarhandtüchern (Werbung, da mir Turban und kleines Handtuch kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt worden sind, weitere Haarhandtücher habe ich selbst gekauft).
Zum Trocknen meiner Haare nehme ich weiterhin ein möglichst glattes Handtuch, auf gar keinen Fall Frottee oder auch Mikrofaser mit Struktur. Je glatter, desto weniger kann das Handtuch die Schuppenschicht eurer Haare aufrauen, desto schonender ist es also! Ich habe früher meist ein langärmliges T-Shirt zum Trocknen benutzt, mit dem ich die Haare geknetet (und dann auch gleich geploppt) habe.
Zwischendurch habe ich das Lockentrockentuch von Boucleme benutzt, das ich immer noch mag, das allerdings nicht mehr so schön weiß ist wie anfangs. Deshalb habe ich mir vor einer Weile zwei Haarhandtücher bei Curly ’n covered bestellt, die wirklich schöne Farben haben! Ich mag die aus Bambusfasern deutlich lieber als das (hier abgebildete) aus Baumwolle, Bambus saugt einfach noch besser; aber das ist natürlich Geschmackssache!
Mit diesem glatten Haarhandtuch drücke ich meine Haare dann aus, ich knete sie, und zwar kopfüber. Das ist einerseits viel schonender als zu rubbeln oder das Haar gar auszuwringen (beides dürft ihr nie tun!), andererseits bringt es Locken und Wellen aber auch schonmal in Form (deshalb ist es hier besser geeignet als einfaches „ausdrücken“ der Haare). Es sieht etwa so aus (leicht beschleunigt, ich mache es langsamer):
Die Haarlänge ist hier ganz egal, die Technik bleibt die gleiche. Ist das Haar so ein wenig „vorgetrocknet“, gebe ich etwas Leave-In in die Haare – jede*r mit Wellen/Locken muss selbst ausprobieren, ob das im tropfnassen oder vorgetrockneten Haar besser funktioniert, manche sagen so, manche so… Meine Wunderrinse mit Leinsamen habe ich ja quasi vorher schon im Haar, beim letzten Ausspülen. Aktuell verwende ich kein Gel, die Leinsamenrinse ersetzt es mir sehr gut!
Und anschließend kommt der Turban von Curly ’n covered zum Einsatz, denn dann creme ich mich ja auch ein, mache Gesichtspflege etc. und will dabei die Haare aus dem Weg haben (ja, auch bei meiner Länge ist das schon ein Problem!). Falls ihr langes Haar habt und überlegt, wie ihr das in einem Turban unterbringen sollt, dann schaut meinen alten Beitrag dazu an (auch ohne Locken/Wellen), da gibt es mehrere Bilder zur „Technik“.
Den Turban lasse ich dann so lange auf, wie ich für den Rest eben brauche (etwa 10 bis 30 Minuten? Ich schaue da nicht so genau auf die Uhr). Dann nehme ich den Turban ab, schüttle die Haare nochmal auf und lasse lufttrocknen. Für jeden mit Locken und Wellen ist hierbei wichtig, dass ihr während der Trocknungszeit eure Haare möglichst wenig berührt, denn sonst entsteht Frizz und/oder die Lockenbündelung wird schlechter.
Sobald die Haare richtig, richtig trocken sind, knete ich sie noch ein wenig mit einem glatten Handtuch oder dem Turban oder einem Buff (was ich halt zuerst finde ;-)), sodass die ganz leichte Kruste, die durch meine Leinsamenrinse entsteht (ähnlich wie bei einem Gel), dann wieder weggeht. Wenn ich abends wasche, mache ich das aber oft auch erst am nächsten Morgen, wenn ich vor die Tür will.
Wenn ihr gerade auf der Suche nach einem (neuen) Haarhandtuch oder Turban seid, dann schaut doch auch mal bei Fräulein Frieda vorbei, sie hat eine große Auswahl und viele schöne Designs!
Hüpft rüber zur Haarbande und zu den Beiträgen der anderen Banditinnen zum Thema „Haare trocknen“! Im Oktober geht es in der Haarbande dann mit dem Thema „Haare beim Schlafen“ weiter!
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