Heatless Curls | Haarbande
Wozu braucht die Wuscheline denn Heatless Curls, die hat doch selbst Wellen/Locken? Tja… „Brauchen“ und „brauchen“ sind ja zweierlei… Ab und zu habe nämlich auch ich Lust, mir „unechte“ Wellen ins Haar zu zaubern. Der Nachteil an Naturwellen/-locken ist ja, dass sie eigentlich nur direkt nach der Wäsche richtig schön aussehen. Vielleicht gerade noch am nächsten Tag, wenn man sich Mühe gibt, die Locken in der Nacht zu schonen bzw. nicht zu sehr zu verstrubbeln.
(Zwei Bilder aus dem letzten Sommer, da hatte ich auch vorher Flechtzopf über 2 Tage)
Manchmal passt das aber einfach nicht in den Alltag und man möchte die Haare an einem Vormittag schön haben, hat direkt davor bzw. am Tag zuvor aber keine Zeit, die Haare zu waschen (und zu trocknen). Eine sehr nervenschonende Variante, präsentable Wellen zu haben bzw. überhaupt die Haare nett offen tragen zu können (mit ausgekämmten Wellen sieht das ja auch wieder nach nix aus), sind für mich demnach tatsächlich „Heatless Curls“. Ein Lockenstab würde ja sowieso niemals nicht an meine Haare kommen (habe ich auch noch nie im Leben verwendet)!
Und beim Thema „Locken ohne Hitze“ bevorzuge ich die (für mich) unkomplizierteste Variante: ein französischer Zopf. Dazu flechte ich nach der Haarwäsche meine Haare zum Franzosen, wobei sie handtuchtrocken sein sollten. Nicht mehr tropfnass, vorher im Turban getrocknet oder im T-Shirt „geploppt“, durchgekämmt und mit etwas Leave-In-Pflege versehen (z.B. „Hairbalm“ von Hairstory oder Less is more „Flower whip“). Dann einfach flechten und kleines Haargummi rein.
In die Zopfquaste kommt eine kleine Portion Extra-Pflege, ansonsten kringeln die sich bei mir ja von selbst leicht, da muss ich also nicht nachhelfen (wer ganz glattes Haar hat, muss sich da evtl. etwas überlegen). Und dann lasse ich die Haare trocknen. Das bedeutet, ich lasse den Zopf so 24-48 Stunden drin, tatsächlich schadet es überhaupt nicht, den Franzosen einfach 2 Tage lang zu tragen. Klar, irgendwann ist er zerzaust…
Dann einfach öffnen, aufschütteln, fertig. Nicht kämmen oder bürsten. Bei mir sind diese Flechtwellen tatsächlich sehr haltbar, aber das mag an meiner natürlichen Haarstruktur liegen. Genau deshalb ist meine Motivation, andere Techniken auszuprobieren, auch nicht sehr groß, denn so klappt es ja hervorragend mit den „Heatless Curls“.
Mal sehen, was die weniger welligen Haarbanditinnen zum Thema zu bieten haben, schaut rüber! Im März lest ihr bei uns dann Beiträge zu unseren „Holy Grail Produkten“, ohne die wir absolut nicht können.
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