Rückblick 2020 und Pläne 2021 | Haarbande
Endlich gibt es mal wieder richtige Haarbilder von mir, nicht nur so Schnappschüsse einmal pro Monat! Und das auch noch im Schneegestöber! Außerdem werde ich ein bisschen auf meine Haare im Jahr 2020 zurückblicken und Pläne für 2021 schmieden… Weitere Artikel zum Thema (wie fast immer) bei der Haarbande!
Schönes Schneegestöber, oder? (Klick macht groß)
1. Haarwäsche und Haarpflege
Rückblick: Wie (mir selbst) „versprochen“ ist meine Haarpflege 2020 minimalistisch geblieben. Das heißt Wäsche mit Water only (WO), dazu Rinsen mit Kräutern, Leinsamen und etwas Essig. Haarwaschrhythmus war unterschiedlich, meistens aber 1-3 Wochen, also durchaus noch seltener als vorher. Mit mehr Haarlänge und winterlichen Temperaturen habe ich dann auch öfter meinen Föhn von Dyson bemüht, dessen Diffusor ich auch die hübsch gebündelten Locken verdanke.
Ich habe 2020 nur zwei Mal etwas stärker gereinigt, und zwar mit dem sehr milden New-Wash Rich von Hairstory (eher ein CO-Wash als ein Shampoo), wobei ich eines der beiden Male auch mit etwas Eigelb gemischt habe, das noch übrig war. Irgendwie hatte ich da einfach das Bedürfnis nach etwas mehr Fluff und Duft als nur mit WO. Alle 6 Monate kann man sich das gönnen. Die mit WO entstandene „Schutzschicht“ meiner Haare ist dadurch nicht entfernt worden.
Zur sonstigen Pflege verwende ich ja nicht viel, ab und an einen Tropfen selbstgemischter Sebum-Mix in die Spitzen, etwas Hairbalm von Hairstory fürs Deckhaar (gegen Frizz), mal feucht einsprühen, um die Locken wieder etwas zu bündeln. Zwischendurch Bürsten mit der Holzbürste und ein Mal pro Woche die Kopfhautkur von Pura d’Or. Das war’s.
Pläne: Beim Minimalismus, meinen paar Produkten und WO will ich bleiben, 2x pro Jahr „reinigen“ ist auch okay, darf bleiben. Beim Rhythmus werde ich mit wärmerem Wetter und (hoffentlich) weniger Lockdown wohl eher wieder enger werden, also öfter mal Wasser an meine Haare lassen, aber das entscheide ich aus dem Bauch raus. Haare waschen „müssen“ nervt mich schnell, also mache ich es je nach Lust und Wohlbefinden. Die Locken sind halt nur frisch gewässert (und geföhnt) richtig schön…
2. Haarwachstum und Schneiden
Rückblick: 2020 war (natürlich) schnittfrei. Ich will ja wachsen lassen, bin sowieso kein großer Friseurfan und noch sind meine Haare noch so kurz, dass sie nicht unbedingt einen Schnitt „brauchen“. Meine Haare wachsen jetzt ungeschnitten seit Mitte April 2019, aktuell sind es knapp 21 Monate seit dem Buzzcut, bald habe ich also 2 Jahre geschafft. Hin und wieder mache ich etwas S&D, etwas Spliss habe ich schon (vor allem die Strähnen vorne an der Stirn und hinten im Nacken), aber es ist noch ganz okay.
Ein riesiger Meilenstein war für mich, dass ich irgendwann wieder einen Pferdeschwanz machen konnte, das war etwa nach 13 Monaten Wachsenlassen der Fall (ab Mai 2020). Aktuell trage ich sie viel in einem (relativ hohen) Knuddeldutt und bin einfach zufrieden, sie wegstecken zu können.
Gemessen habe ich 2020 gar nicht. Durch das „einfach rauswachsen lassen“ sind die Strähnen extrem unterschiedlich lang, vorne nur etwas übers Kinn, hinten (langgezogen) schon fast APL. Die Locken machen die Haarlänge außerdem echt schlecht sichtbar. Dafür habe ich eine Art „natürliche Stufen“, die mir gar nicht so schlecht gefallen.
Okay, gerade noch nachgemessen, um mal einen Anhaltspunkt zu haben. Die meisten Haarsträhnen sind ab der Kopfhaut etwa 28-29 cm lang (das heißt Reallänge, oder?). Das passt ganz gut zu 21 Monaten Wachstum mit 0,6 cm Ausgangslänge. 1,3 cm durchschnittliches Wachstum pro Monat sind realistisch. Wenn ich nach SSS messe, dann sind die Haare jetzt etwa 52 cm lang, die allerlängste Strähne sogar 57 cm, das ist aber ein Ausreißer.
Pläne: Tja, ich weiß auch nicht. Weiter schnittfrei und selbst ein bisschen S&D? Wenn alles so bleibt, ist das wohl der Plan. Momentan hat mich die Yoga-Begeisterung auch wieder voll gepackt und ich habe mir meinen eigenen Artikel zu (Kundalini-) Yoga-Haaren nochmal durchgelesen… In einem guten Jahr hätte ich die drei schnittfreien Jahre erreicht (auch wenn ich immer noch nicht so recht an die Energie über die Haare glaube, aber wer weiß das schon, bevor er es ausprobiert hat…).
Und wenn ich jetzt nicht schaue, was meine Terminal Length ist, ist es irgendwann zu spät, weil das mit steigendem Alter ja nicht einfacher wird. Falls ich in die Richtung gehen will, brauche ich erst recht keinen Friseur und keine Kante, da bekomme ich sowieso sehr bald fairy tale ends. Ob ich das aber wirklich will? Oder ob ich das dann so zerzauselt und „unordentlich“ finde, dass ich gar nicht mehr offen trage? Das wäre schade und nicht Sinn der Sache! Aber das ist ja ohnehin noch in weiter Zukunft!
Jedenfalls freue ich mich schon riesig darauf, wieder mehr Dutts (zum Beispiel mit Haarstab) tragen zu können, so richtig stabile, die den ganzen Tag halten. Der LWB (Lazy wrap bun), mein Lieblingsdutt, ging bei meiner Haardicke erst ca. 3,5 Jahre nach dem Buzzcut, da muss ich mich also noch gedulden, grrr….
Also heißt der (noch sehr unausgereifte) Plan: wachsen lassen, bis ich mich nicht mehr damit wohlfühle. Und ich nehme mal an, dass ich 2021 noch schnittfrei bleibe. Und was dann ist: keine Ahnung! Nächsten Januar könnte ich etwa bei 68 cm nach SSS sein, das ist schon ganz ordentlich, bei mir mehr als BSL und damit für „Haarmuggels“ schon richtig lange Haare.
Aktuell genieße ich meine wuscheligen Locken. Klickt das Bild mal groß und bewundert die Schneekristalle im Haar! Auch ein schöner Haarschmuck! Und jetzt bin ich sehr gespannt auf den Rückblick und die Pläne der anderen Haarbanditinnen:
Im Februar schreiben wir dann dazu, wie man das Haarwachstum (von außen und innen) anregen kann bzw. wie/ob wir das machen.
Ein gutes neues (Haar-)Jahr euch mit den besten Wünschen für eure (Haar-)Gesundheit!
Wow deine Haare sind ja echt wunderschön geworden, besonders wie die kleinen Schneeflocken/Kristallen zur Geltung kommen. *-*