Haarbande | Haarbänder und Haartücher
Haarbänder in der Haarbande – schöner Titel, schönes Thema, oder? Den Original-Titel dieses Haarbande-Postings habe ich um die Haarreifen gekürzt: die benutze ich nämlich absolut nicht. Erstens habe ich davon immer Kopfschmerzen bekommen, zweitens stört sich das mit den Bügeln meiner Brille hinterm Ohr und drittens bin ich einfach kein großer Fan davon. Folglich besitze ich auch nur ein bis zwei Stück, die ich vielleicht ein bis zwei Mal getragen habe. Nicht wert, darüber zu schreiben. Kommen wir also zu den Dingen, die ich wirklich benutze: Haarbänder und Haartücher. Und davon habe und benutze ich eine ganze Menge, auch schon auf meinen Reisen.
1. DIY Haarbänder aus Strumpfhosen
Immer wieder und immer noch mag ich meine bunten Haarbänder, die ich mir aus Strumpfhosen gebastelt habe, wie ich es hier beschrieben hatte. Weich, elastisch, praktisch, günstig, in allen Farben zu haben. Das einzige, was einen vielleicht stören könnte, ist der Knoten im Nacken. Aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau, finde ich.
2. Haartücher aus Baumwolle
Ich habe sie schon lange, alle gezeigt habe ich euch hier schon einmal (2013!). Die „Firma“ (ein ein-Frau-Unternehmen namens Maenni und Medi) gibt es inzwischen wohl nicht mehr. Schade, ich mag die sehr dünnen, fast durchsichtigen bunten Baumwolltücher, die leicht elastisch sind und mit denen man verschiedene Frisuren basteln kann. Natürlich kann man das Tuch knoten, man kann es aber auch einfach wickeln und den Schluss unter die schon gewickelte Bahn stecken, das hält auch wunderbar. Kein Knoten und interessante Farbkombinationen durch die verschiedenfarbigen Tücher.
3. Haartücher aus Seide
Noch schonender für die Haare sind Haartücher aus Seide. Wie bei den Kopfkissenbezügen trocknen die Haare durch den Kontakt nicht aus, die Seide saugt nicht. Dafür sind die Tücher auch nicht so dünn und elastisch und einfach nur wickeln ist nicht so einfach, noch dazu sind sie etwas rutschiger und halten also schlechter. Deshalb wird eben doch gewickelt und dann geknotet. Geht auch und ich mag die Variante mit den herunterhängenden Enden eigentlich sehr gerne. Mein Liebling dabei ist eine umfunktionierte Stola von Amazon.
4. Ivybands
Die schmalen Ivybands trage ich zwar nur hin und wieder, empfehle ich aber jedem, der etwas längere Haare hat und sie ab und zu rutschsicher aus dem Gesicht halten möchte. Ideal sind sie zum Beispiel auch beim Sport, denn durch die rauh-samtige Unterseite sitzen sie wirklich fest im Haar. Ich besitze ein Trio in Jeans-Farben und finde auch sehr praktisch, dass sie so klein sind. Eines davon trage ich im Kosmetiktäschchen eigentlich immer mit mir herum. Gerade auf Reisen nehmen sie wenig Platz weg und man hat trotzdem etwas, womit man bei der Gesichtspflege die Haare „aus dem Weg räumen“ kann. Ebenso bewährt haben sich die schmalen Bänder beim Trocknen der Haare: so hat man währenddessen und danach keine feuchten Strähnen im Gesicht baumeln.
5. Multifunktionstücher bzw. Schlauchschals
Seit einer Weile sind diese Dinger meine große Liebe. Ich besitze vier Stück und benutze mehrmals täglich eines davon. Im Alltag ist das meine bevorzugte Variante, um meine Haare beim Waschen und Pflegen meines Gesichts oder beim Duschen weg- und hochzubinden, für einen Pferdeschwanz sind meine Haare ja immer noch nicht lang genug. Die Schlauchtücher sind aus Microfaser, weich, elastisch und trocknen die Haare nicht aus.
Ab und zu benutze ich auch eines der Multifunktionstücher zum Schlafen bzw. um die Locken über Nacht zu schützen, besonders wenn sie frisch gewaschen sind und sie am nächsten Tag noch nach etwas aussehen sollen oder wenn man keinen seidenen Kissenbezug (dabei) hat. Dazu ziehe ich die Tücher dann im Nacken einfach Richtung Hinterkopf hoch. Die längeren Haare hängen dann oben wie Hasenohren raus. Sieht nicht gut aus, aber wie gesagt, schützt die Locken. Zwei der Schlauchschals sind übrigens aus Neuseeland, einer aus Kanada, so also auch eine tolle Reiseerinnerung. Das vierte Funktionstuch habe ich ganz banal von Amazon, da kann man natürlich auch zum original Buff greifen.
Dritter Nutzen dieser Schlauchtücher: Curly Girls können damit wunderbar nach dem Trocknen der Haare die Gelschicht auskneten. Dies ist meine bevorzugte Variante, für mich entsteht hier weniger Frizz, als wenn ich einfach mit den Fingern und/oder mit Öl ausknete. Erst mit dem Tuch kneten, dann noch einen Hauch Öl drüber für den Glanz. Praktisch ist das auch, wenn man erst außer Haus auskneten möchte, so ein Tuch ist schnell mitgenommen. Ach so, als Halstuch habe ich sie auch schon benutzt, besonders unterwegs, auf Wanderungen, im Zug oder Flugzeug.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diesmal die Artikel der anderen ganz anders aussehen werden als meiner, also schaut rüber. Im November stellt euch die Haarbande dann „Kopfhautpflege“ vor.
Liebe Wuscheline,
ein schöner Beitrag mit einigen Anregungen für mich (: . Mein Beitrag beschränkt sich ausschließlich auf meine Haartücher *hehe*. Mit Haarreifen habe ich dieselben Probleme wie du: sie drücken mir furchtbar hinter den Ohren -.-.
Über so einen Schlauchschal habe ich auch schon nachgedacht, aber momentan funktioniert ein Turban für mich über Nacht auch sehr gut (: !
Liebe Grüße.