Kämme und Bürsten – die fünf Unentbehrlichen!

Das hier wird so eine Art positiver „Was wurde aus“-Artikel. Das heißt, ich stelle euch hier keine neuen Sachen vor (da habe ich aber bald noch was für euch!), sondern nur das, was sich für mich bewährt hat. Denn ich habe ja schon viele Bürsten und Kämme ausprobiert. Übrig geblieben sind inzwischen fünf – sehr unterschiedliche – Lieblinge, ohne die ich nicht mehr sein mag und die ich nie mehr hergebe! ;-)

Buersten und Kaemme

1. Großer Lockenkamm von Lebaolong – Die beste Entwirrung

Dieser riesige Langhaarkamm aus Palo Santo ist für mich immer noch die Rettung, wenn ich meine Haare nach der Wäsche gar nicht durchgekämmt und ein paar Tage lang offen und wellig getragen habe. Nichts entwirrt meine Haare so gut, so schnell und mit so wenig Ziepen. Also schonend. Und: meine Haare werden durch das Kämmen mit diesem Kamm am wenigsten „aufgebauscht“, sie bleiben am ehesten brav liegen. Falls man bei meinen Wuscheln davon reden kann.

Das ist also meine ganz heiße Empfehlung vor allem an alle Lockenköpfe und Wellenträger. Aber auch mit dicken eher glatten Haaren ist das sicher ein super Kamm. Dazu liegt der Kamm noch wunderbar in der Hand, ist absolut glatt und eine Augenweide. Übrigens ist die Form und Größe ganz ähnlich wie beim Magic Star von Hercules Sägemann, ein ähnlich guter, aber natürlich deutlich weniger schöner Kamm. ;-) Aber auch hier ist die Qualität so gut, dass man die Haare nicht durch irgendwelche Grate verletzen kann.

2. Holzbürste von Fripac Medis – Die beste Kopfhautmassage

Ich liebe diese 9-reihige Paddle-Brush aus Holz einfach! Die Stifte sind lang genug, um durch meine dicken Haare auf die Kopfhaut vorzudringen, haben keine Noppen, an denen sich Haare verfangen könnten und die Bürste ist richtig schön fest. Dementsprechend ist auch die Massagewirkung auf der Kopfhaut richtig, richtig gut. Durch die Größe kann man sehr schnell den ganzen Kopf massieren. Und sie reißt mir absolut keine Haare aus, im Rahmen bleibt nichts stecken, die ausgefallenen Haare sind auch leicht wieder aus der Bürste zu entfernen.

Ich könnte echt schnurren wie eine Katze, wenn ich meine Kopfhaut damit bürste. Und jeder eventuelle Juckreiz ist danach verschwunden. Wenn die schwierige „Erstentwirrung“ stattgefunden hat, benutze ich diese Bürste auch gerne mal für die ganzen Haare, also auch die Längen und auch hier funktioniert sie einwandfrei. Sind die Haare wirklich verknotet, ist ein Kamm einfach besser. Und eine Bürste bauscht wellige Längen automatisch etwas stärker auf. Ist aber schon viel Pflege in den Längen (oder hat man sowieso feinere und glattere Haare), ist das absolut kein Problem mehr.

3. Staubkamm von Lebaolong – Für die Zopfquaste

Auch aus Palo Santo und irgendwie das Gegenstück zum großen Langhaarkamm. Mein Staubkamm duftet immer noch ganz wunderbar nach dem Holz (der große Kamm deutlich weniger) und in die Maserung bin ich total verliebt. Ich benutze ihn nicht besonders oft, bin aber froh, dass ich ihn habe. Nach dem Flechten eines Zopfes sind bei mir die Haare an der Quaste nämlich oft etwas verheddert und irgendwie mag ich es einfach total, da dann mit dem feinen Staubkamm durchzugehen, sodass die Quaste schön entwirrt und geschmeidig wird.

Abgesehen davon ziehen auch gerade meine Spitzen oft Staub an – vor allem wenn sie gut geölt oder eingecremt sind. Und dann benutze ich den Kamm tatsächlich dafür, woher er den Namen hat: ich kämme Staub und Fusseln aus den Spitzen, was wirklich super funktioniert.

Buersten und Kaemme 2

4. Shampoobürste von ebelin – Zum Nasskämmen mit Conditioner

Auch diese kleine, runde Bürste (links auf dem Bild, ganz günstig beim dm) ist für mich ziemlich unentbehrlich geworden. Mit nassen Haaren sollte man ja noch vorsichtiger umgehen als mit trockenen. Deshalb kämme ich ganz selten nass (und bürste nie nass), außer wenn ich viel Conditioner im Haar habe. Wenn ich dann aber, also nach der Haarwäsche und mit dem Conditioner drin, mit dieser Shampoobürste durchkämme, dann werden die Haare gleich wahnsinnig geschmeidig und glatt. Und ich habe das Gefühl, dass der Conditioner durch die bessere und gleichmäßigere Verteilung noch besser wirken kann. Und nach der Wäsche sind die Haare auch schon etwas weniger verknotet (wobei das bei mir relativ ist…).

5. Der Magic Mini Star von Hercules Sägemann – Auf der Reise

Der Magic Mini Star von Hercules Sägemann ist meine erste Wahl, wenn ich eine kurze Reise mache. Für eine längere Reise müsste ich nochmal nachdenken, aber für ein paar Tage ist der Magic Mini Star unschlagbar praktisch: er ist leicht, klein, unkaputtbar und dabei ähnlich haarschonend und gut entwirrend wie der große Magic Star. Klar braucht man bei der Größe länger zum Entwirren. Aber unterwegs geht das schon mal.

 

Wie gesagt haben diese fünf Bürsten und Kämme alle ganz unterschiedliche Aufgaben und insofern brauche ich sie einfach alle. :)

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4 Kommentare

  1. anitaswelt
    6. Juli 2015

    Eine schöne Zusammenstellung! Mit den Hercules Sägemann Kämmen hast Du mich erfolgreich angefixt, die ebelin Shampoobürste verwende ich ebenfalls. Nur mit einer richtigen Bürste komme ich je länger je weniger klar. Der Kamm von Lebaoling klingt superspannend, aber da versuch ich mich zuückzuhalten.

    • Wuscheline
      7. Juli 2015

      Wenn du die Bürste nur für die Kopfhaut verwendest (wie ich auch sehr oft), dann ist es egal, wie lang die Haare sind. ;-)

  2. Linnea
    20. Oktober 2015

    Hallo!
    Ich hab mich von diesem Post inspirieren lassen und hab mir endlich besondere Haarbürsten gegönnt.
    Ich habe hüftlange, sehr lockige und dicke Haare und mag es im allgemeinen, sie von Zeit zu Zeit auch in voller Länge durchzubürsten. Meist wird allerdings nur gekämmt.
    Die Paddle Brush von Fripac-Medis ist mir ein wenig zu starr. Aber die Ahorn oval Bürste 8-reihig von Fripac-Medis hat mich fast umgehauen! Noch nie habe ich meine Haare so angenehm gebürstet und gleichzeitig geglättet!
    Danke für deine Tipps, das war jedenfalls ein voller Erfolg und ich kann diese Bürste nur weiterempfehlen!

    • Wuscheline
      20. Oktober 2015

      Hallo Linnea,
      ah, okay, sehr interessant, deine Erfahrung hier zu lesen! Die 8-reihige ovale Bürste ( ich verlinke sie hier mal) habe ich selber nicht, klingt aber echt toll… Jetzt gerate ich fast in Versuchung… ;-) Kommt mal auf meine Wunschliste…

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