French Pinless Bun – Flechtwerk
Dieses Mal haben wir im Flechtwerk wieder beschlossen, euch jeweils die gleiche Frisur zu präsentieren, damit ihr vergleichen könnt, wie sie bei welcher Struktur, welcher Haardicke, Haarlänge und Haarfarbe jeweils aussieht. Und unsere Wahl ist auf den „French Pinless Bun“ gefallen.
Tatsächlich handelt es sich dabei um eine meiner aktuellen Lieblingsfrisuren, weil sie irgendwie speziell und raffiniert aussieht, aber eigentlich ziemlich schnell gemacht ist.
Für die Frisur macht man sich einfach einen französischen Zopf – und dabei kann man es sich ruhig „einfach machen“ und erst relativ weit unten beginnen, ich beginne mit allen Haaren oberhalb der Ohren und nehme dann auch relativ große Strähnen dazu.
Dann steckt man senkrecht einen Stab oder eine Forke durch den französischen Teil des Zopfes am Kopf. Am liebsten nehme ich eine KPO von Senza limiti (hier die KPO B mit Kristall – auf dem unteren Bild erahnt man, wie schön der in der Sonne glitzert). Und dann wickelt man den Rest des Zopfes um den französischen Teil und die Forke/den Stab außen herum. Dann ist man eigentlich schon fertig.
Die Zopfquaste steckt man dann möglichst unter das Herumgewickelte drunter, wofür meine Haare ehrlich gesagt gerade jetzt erst lang genug sind. Das Faszinierende ist, dass die Frisur wirklich fast ohne weitere Befestigung hält, deswegen heißt sie auch „pinless“. Mir reicht ein einziger Hair Scroo oder 1-2 Haarnadeln, um das Zopfende festzustecken. Und solche Frisuren (ohne oder mit nur wenigen Nadeln) trage ich halt am liebsten.
Bei mir wird die Frisur (noch) ganz schön asymetrisch, weil der Zopf ja immer dünner wird und wenn ich recht herum wickle, eben rechts deutlich dicker ist als links. Ich finde aber gerade, dass das den Reiz der Frisur noch erhöht.
Für den Beitrag hier extra ausprobiert habe ich die Frisur dann noch mit einem Parandi, hier aus blau melierter Filzwolle (ganzes Knäuel). Wie ihr ein Parandi bastelt, könnt ihr bei Heike nachlesen. Dadurch wird der Bun jedenfalls wirklich richtig wuchtig.
Dazu habe ich dann meine Widder-KPO mit blau-gesprenkelter Kugel von Senza limiti verwendet. Übrigens hält die Frisur so wirklich ohne alles weitere – die Wolle verklemmt sich total gut unter dem oberen Haarstrang, da braucht man echt keine Haarnadel mehr.
Links sieht man dann, wo die Haare langsam aufhören und nur noch Parandi-Wolle ist. Dadurch dass der Zopf mit Parandi dicker wird, endet mein eigenes Haar auch „noch früher“. Ehrlich gesagt ist mir das auf dem Kopf fast eine Idee zu viel, ich bevorzuge den Bun tatsächlich schlichter und ohne Parandi. Macht auch so genug her, finde ich, und so trage ich die Frisur auch gern im Alltag.
Mal sehen, wie die Frisur bei Nessa, Nixe, Zoey, Waldelfe Lenja und Heike aussieht. Im März zeigen wir euch dann übrigens Frisuren aus „Game of Thrones„!
Das mit dem blauen Parandi sieht ja toll aus, gefällt mir richtig gut <3 Von so einem üppigen Bun kann ich nur träumen mit meinem feinen Haar.
Ja, dann versuch’s doch mal mit einem Parandi! Ist wirklich leicht gebastelt und bei Heike sieht man ja immer wieder, dass sich damit aus feinem Haar wirklich wunderbare Buns zaubern lassen. Und gerade die Version als herabhängender „offener“ Flechtzopf gefällt mir bei feinem Haar sogar deutlich besser!
im French Pineless sehen Deine Haare unglaublich schön aus!
Oh, ich danke dir!
Hallo,
hast du das selbst gemacht? Sieht super aus. Ich werde im Sommer heiraten und suche mir eine schöne Friseur. Ich möchte was ganz natürliches, nicht was Pompöses mit Glitzer und Blümchen, wie all die Fotos im Internet. Ich habe mit einem Stylisten gesprochen und er hat gemeint, ich solle mir was aussuchen. Deswegen ein großes Danke an dich!