Haarwäsche mit Seife – Hinweise für Anfänger

Ich habe ja schonmal einen Artikel über das Haarewaschen mit Seife und meine Tips & Tricks dabei geschrieben. Trotzdem erreichen mich hin und wieder Fragen, was man als Anfänger denn beachten muss, welche Haarseife man auswählen soll und was meine Ratschläge für die erste Haarwäsche mit Seife sind. Deshalb versuche ich, hier nochmal einige Ideen und Erfahrungen zum Thema zu sammeln.

Auswahl der Haarseife:

1. Handseife aus der Drogerie, Kernseife, Alepposeife: Davon rate ich erstmal generell ab! Natürlich ist eine Seife aus der Drogerie (z.B. auch von Alverde oder Alterra) am einfachsten zu bekommen und am günstigsten. Hier sind aber oft Öle und Inhaltsstoffe enthalten, die für die Haarpflege nicht ideal sind (s. Punkt 2 – z.B. Palmöl, Kokosöl, Glycerin sind eher zu vermeiden). Außerdem sind diese Seifen oft zu wenig oder gar nicht überfettet (s. Punkt 4). Am Ende steht man dann mit trockenen, verknoteten Haaren da und denkt, dass Seife zum Haarewaschen nichts für einen ist. Dabei war es nur die falsche Seife! Von Kernseife ist generell abzuraten, Alepposeife (normalerweise 0% Überfettung) kann man ja später mal ausprobieren, aber ich würde sie auf keinen Fall als erste Haarseife verwenden! Leider bleibt einem bei Haarseife wirklich nichts anderes übrig, als in einem Onlineshop eines der tollen Naturseifenherstellers zu bestellen (s. Punkt 6), außer man hat davon einen in der Nähe. Aufpassen muss man ansonsten auch, dass man die festen Shampoos, die teilweise angeboten werden (z.B. von Lush) nicht mit Seife verwechselt: das ist keine Seife, sondern diese Stücke enthalten „normale“ teils recht aggressive Tenside!

2. zu vermeidende Öle: Die in der Seife enthaltenen Öle sind tatsächlich oft wichtiger als die sogenannte Überfettung (Punkt 4). Aus diesem Grund würde ich beim ersten Testen einer Haarseife einfach auf (verseifte) Öle verzichten, die oft, also bei vielen Benutzern, Probleme verursachen. Dazu gehören vor allem Palmöl (macht bei einigen klätschige Haare) und verseiftes Kokosöl (trocknet die Haare bei vielen zu stark aus). Meine Empfehlung wäre, bei der ersten Haarseife ganz auf Palmöl zu verzichten und eine Seife auszusuchen, die Kokosöl nicht als ersten Inhaltsstoff enthält. Als viertes, drittes oder notfalls auch zweites Öl ist Kokosöl schon in Ordnung, wenn gar keines enthalten ist, ist das natürlich auch prima. :-) Es kann auch sein, dass ihr Kokosöl auch als ersten Bestandteil einer Shampooseife gut vertragt und es bei euch schöne Haare macht. Bei vielen Anwendern ist das aber eben nicht so. Und solange ihr das nicht wisst, würde ich beim ersten Mal eben davon abraten, denn sonst verliert ihr sofort die Lust an Seife, obwohl bloß das Kokosöl Schuld ist und ihr sonst wunderschöne Seifenhaare bekommen hättet! Ihr könnt ja später noch mit Kokosöl experimentieren, aber anfangs würde ich es eher meiden.

3. gute Öle: schöne Öle für eine Haarwaschseife sind z.B. das sehr pflegende Avocadoöl oder auch Babassuöl bzw. Babassubutter, die auch für Schaum sorgen. Rizinusöl schäumt auch und soll außerdem auch der Kopfhaut gut tun bzw. etwas vor Haarverlust schützen. Olivenöl ist auch ein guter Bestandteil, der bei vielen gut funktioniert. Allerdings würde ich für das erste Mal keine reine Olivenölseife empfehlen, sondern eher einen Mix (gerne mit Olivenöl an erster Stelle), damit noch weitere pflegende Öle ans Haar kommen. Das kann zum Beispiel Mandelöl, Hanföl oder Traubenkernöl sein. Ob eure Haare eher feste Fette (z.B. Sheabutter, Mangobutter, Kakaobutter) in der Haarseife mögen, müsst ihr ausprobieren, bei eher trockenen Haaren können diese durchaus sehr gut sein.

4. Überfettung: Bei der Überfettung einer Seife handelt es sich – einfach ausgedrückt – um Öle, die nicht verseift sind, sondern sozusagen „übrigbleiben“, um die Haare zu pflegen. Habt keine Angst vor der Überfettung, ihr bekommt dadurch keine fettigen Haare, wirklich nur in den seltensten Fällen! Ich habe schon bis zu 18% überfettete Seife verwendet und hatte danach wunderbar gepflegte, trotzdem aber saubere Haare! In Spülungen und anderen Pflegeprodukten sind ja auch Öle enthalten, also keine Sorge! Für den Anfang würde ich aber trotzdem erstmal eine für Haarseifen mittlere Überfettung von 4-6% empfehlen. Das klappt bei vielen ziemlich gut. Man kann sich dann ja langsam hochtasten, um herauszufinden, was für einen ideal ist. Theoretisch: je mehr Überfettung desto mehr Pflege und desto besser bei trockeneren Haaren. Alles unter 4% würde ich ehrlich gesagt nicht verwenden (auch mit weniger trockenen Haaren) und ich kenne auch Mädels mit feinen Haaren, die z.B. viel lieber Seifen mit eher höherer Überfettung verwenden. Trotzdem ist 4-6% sicherlich ein guter Anfang! Und wie gesagt: die Öle sind fast wichtiger als die Überfettung! Bei viel Avocadoöl, Babassubutter, Olivenöl und Sheabutter kann auch eine eher niedrige Überfettung sehr pflegend sein!

5. weitere Bestandteile: beliebte weitere Bestandteile in Haarseifen sind zum Beispiel Bier (kräftigt das Haar und macht Glanz), Seide und Ei bzw. Eigelb (bringt dem Haar Proteine und Glanz) oder Milch bzw. Kokosmilch (Proteine, Glanz und Feuchtigkeit). Auch Aloe Vera kann für die Feuchtigkeit im Haar enthalten sein. Zitronensäure oder andere Säure, die Kalkseife verhindern soll, bringt meiner Erfahrung nach nicht besonders viel, schadet aber auch nicht. Kräuterauszüge (Tee) und ätherische Öle bringen Duft und können positiv auf die Kopfhaut wirken (Lavendel, Rosmarin, Brennnessel usw.). Diese weiteren Bestandteile sind aber alle optional, es kommt viel eher auf die Öle an.

6. Hersteller: Tja, es gibt wirklich einige gute Seifenhersteller, schaut einfach mal in meine rechte Seitenspalte unter „Shopping“. Wer hier mitliest, weiß, dass ich riesiger Fan von Steffis Hexenküche bin, die wirklich wunderbare Haarseifen herstellt. Schöne Seifen gibt es aber auch z.B. bei Pflegeseifen.de oder auch in der Seifenmanufaktur Mehlhose oder bei Chagrin Valley. Aber das sind wirklich nur einige meiner Favoriten. Eine Übersicht über von mir getestete Haarseifen findet ihr hier.

Rund um die Haarwäsche mit Seife:

A) Wasserhärte: Überprüft vor dem ersten Haarewaschen mit Seife, wie hart euer Wasser in eurem Wohnort ist, denn das spielt schon eine Rolle (sucht einfach über google, man findet meist Angaben). Bei weichem Wasser habt ihr ideale Bedingungen für Haarwaschseife, bei mittelhartem Wasser solltet ihr eure saure Rinse (s. Punkt B) anpassen, bei hartem Wasser kann es schwierig werden. Durch den Kalk in hartem Wasser bildet sich in Verbindung mit der Seife nämlich gerne Kalkseife, die dann weiße Flocken, Beläge und überhaupt klätschige, unschöne Haare verursacht. Hier könnt ihr mit einer sauren Rinse (spült den Kalk aus den Haaren bzw. verhindert die Bildung von Kalkseife) gegensteuern. Wenn das Wasser zu hart ist, kann es allerdings wirklich schwierig werden, aber das müsst ihr selbst testen. Experimentieren kann man hier auch mit gefiltertem Wasser oder mit destilliertem Wasser (für die Rinse oder die komplette Haarwäsche). In jedem Fall wird die Wasserhärte Einfluss auf euer Waschergebnis haben, also beschäftigt euch vorher kurz damit!

B) saure Rinse – Art und Dosierung: Bei der ersten Haarwäsche mit Seife würde ich einfach mal eine saure Rinse machen. Eine schwache oder mittelstarke saure Rinse bringt sowieso mehr Glanz und schadet nicht und je nach Wasserhärte braucht ihr sie, um Kalkseife zu vermeiden. Es kann schon sein, dass eine saure Rinse bei euch nicht nötig ist, aber das würde ich nicht gleich beim ersten Mal testen, denn sonst seid ihr wie gesagt enttäuscht und schiebt es auf die Seife. Gut wäre auch, wenn ihr vorher schon herausfinden würdet, welche Säure eure Haare gut vertragen. Manche kommen mit Zitronensaft bzw. Zitronensäure (auch als Plastikzitrone oder Zitronensäurepulver) besser klar, andere eher mit Essig (Apfelessig wegen der weiteren positiven Auswirkungen oder auch Himbeeressig wegen des angenehmeren Geruchs). Testet doch einfach vor der ersten Seifenwäsche, welche Rinse euren Haaren besser gefällt, denn dann könnt ihr die Wirkung der Rinse von der Wirkung der Seife viel besser unterscheiden. Auch die Dosierung ist so eine Sache, die man später noch weiter optimieren kann. Als Richtlinie würde ich es bei mittlerer Wasserhärte mal mit 3 EL Essig oder Zitronensaft auf 1 l Wasser versuchen und wenn ihr sowieso einen Wasserfilter da habt, dann benutzt das Wasser für die Rinse, das schadet jedenfalls nicht. Eine zu starke Rinse kann die Haare austrocknen, eine zu schwache Rinse spült den Kalk nicht weg und hinterlässt evtl. klätschige, belegte Haare. Dann solltet ihr beim nächsten Mal nachbessern. Mehr zu meinen sauren Rinsen steht hier.

C) Conditioner bzw. Spülung: Hier würde ich euch empfehlen, es bei der Seifenwäsche erstmal so zu machen, wie ihr es sonst auch macht. Verwendet ihr nach der Haarwäsche mit Shampoo (oder womit ihr eben wascht) sonst auch einen Conditioner, dann behaltet das bei der ersten Wäsche mit Haarseife einfach mal bei. Nehmt den Conditioner, den ihr am liebsten mögt und schaut mal. Vielleicht könnt ihr beim Waschen mit Shampooseife die Spülung auch weglassen, weil die Seife allein schon genug pflegt. Aber das könnt ihr auch später herausfinden. Der Condi pflegt ansonsten nochmal Längen und Spitzen, sorgt dafür, dass ihr die Seife wirklich gut ausgespült bekommt und hilft auch nochmal, Kalkseife und andere Rückstände von den Haaren zu holen. Also schadet er erstmal nichts, später kann man ja mal verzichten, wenn man eine gute Seife und eine gute Rinse gefunden hat.

Okay, das wären jetzt also die wichtigsten Hinweise zur ersten Haarwäsche mit Seife aus meinen Erfahrungen mit Seife heraus. Weitere Ratschläge zum Vorgehen beim Haarewaschen mit Seife findet ihr hier. Noch Fragen? ;-)

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86 Kommentare

  1. Lena
    14. Juni 2014

    Vielen Dank für den tollen Artikel.
    Ich wasche
    schon länger mit Seife und wusste demnach schon einiges, konnte aber auch noch etwas dazulernen und mich versichern :)

    • Wuscheline
      14. Juni 2014

      Schön, so soll es sein. :-)

      • Susan
        27. Januar 2016

        Hey Wuscheline :)
        Kann ich auch mit meiner 31/2 jährigem auf Haarseife umsteigen ? Ich dachte wegen der Rinse ….
        Bin etwas verunsichert , haben auch hartes Wasser in Berlin.
        Liebe Grüße
        Susan

      • Wuscheline
        27. Januar 2016

        Ich würde dir dringend davon abraten! Bitte lies mal hier nach, was ich zur Seife geschrieben habe: https://www.wuscheline.de/2016/01/rueckblick-auf-2015-alles-ausser-haare/

      • Beate
        12. August 2017

        Hallo Wuscheline, schadet Haarseife Haaren die man färbt? Wie ist deine Erfahrung? Mein Friseur sagt ich sollte keine Haarseife benutzen.

    • katja
      16. Dezember 2015

      hi, du meinst zitronensäure in der seife erspart einem die sauew rinse nicht? wäschst du die saure rinse mit wasser aus, oder bleibt sie in dem haaren? hast du erfahrungen wie lange es dauert, bis sich die haare nach dem start mit seifenwäsche umstellen?

      • Wuscheline
        16. Dezember 2015

        Bei mir hat die Seifenwäsche damals sofort funktioniert, ohne Umstellungsphase, deshalb kann ich das schlecht beurteilen.
        Und das mit der Zitronensäure musst du auch selbst ausprobieren, kommt sicher auf dein Haar und vor allem auch die Wasserhärte an! Je härter das Wasser desto eher wirst du auch zusätzlich rinsen müssen.
        Zu meinen Rinsen schau‘ mal hier (ich habe eine starke Rinse immer ausgespült und eine schwache drin gelassen): https://www.wuscheline.de/2013/05/haarewaschen-mit-seife-vorgehen-tips-und-tricks/

      • katja
        17. Dezember 2015

        vielen dank für die infos :) mein problem ist vermutlich eine seife mit hohem kokosöl-anteil, hab zum ersten mal selbst seifen hergestellt und werde sehen wie es damit funktioniert :)

  2. strawberrymouse
    14. Juni 2014

    Das „Starterset“ von Steffis Hexenküche habe ich bereits hier – jetzt freue ich mich noch mehr auf’s Ausprobieren! :)

    • Wuscheline
      15. Juni 2014

      Viel Spaß! Das ist wirklich toll! <3

  3. H. V
    14. Juni 2014

    Sehr schöne Zusammenstellung. Ich denke allerdings, dass Menschen mit schnell fettenden Haaren zu Beginn mit einer niedrig überfetteten Seife glücklicher werden. Ich kann zwar nicht von mir reden, aber viele Bekannte sind mit Seifen 1,5 – 3% Überfettung sehr zufrieden und bekommen bei höhere Überfettung eher Fettköpfe. Ich denke da muss man selber viel testen, bis man seine Seife, seine Öle oder seine Überfettung gefunden hat.
    Und so von Lockenkopf zu Lockenkopf, Honigrinsen sind was ganz feines ;-)

    Liebe Grüße

    • Wuscheline
      15. Juni 2014

      Ja, ich denke auch, dass man da viel testen muss. Ich habe eben kürzlich mit einem Feenhaar mit eher schnell fettender Kopfhaut gesprochen, die problemlos mit höherer Überfettung (8% aufwärts) wäscht… Aber man kann ja trotzdem mal mit 4% anfangen und klar, wenn’s ein Fettkopf wird, muss man halt runtergehen. :D

      • Klara
        2. Januar 2023

        Ich nutze einfach eine normale Babyseife für 50 Cent (abgecheckt die Inhaltsstoffe mit entsprechender App) und muss sagen: KLASSE. Besser als die 8 x teurere Haarseife in jedem Fall und warum Haarseifen teurer sind als Shampoos in Plastikflaschen bleibt mir schleierhaft. Umwelt verschmutzen ist billiger-leider bleibt armen Hartz4 Empfängern oft nix anderes übrig.

  4. JuleZ
    15. Juni 2014

    Super Zusammenfassung! Ich schicke das nun den Leiten die ich immer zur Naturkosmetik überrede:)
    Woher bekommt man denn Zitronensäurepulver?
    Ich habe schon hoch überfettete Seifen und niedrig überfettete benutzt. Bei mir ist alles gleich gut. Aber, warum auch immer das so ist, habe ich mit hoch überfetteten Seifen ganz lange keine fettigen Haare. Benutze ich eine niedrige Überfettung fetten meine Haare schnell nach.

    • Wuscheline
      15. Juni 2014

      Zitronensäurepulver gibt’s beim Putzmittel, kann man ja zum Entkalken benutzen. Man muss es aber eben SEHR vorsichtig dosieren, da es ziemlich konzentriert ist.

      Alle Überfettungen gleich gut ist ja auch toll! :-) Und das mit dem Nachfetten glaube ich auch sofort, leuchtet mir irgendwie ein.

  5. Sandra
    15. Juni 2014

    Kennst du schon http://www.naturseifen-manufaktur.de/. Auch ganz toll!

    • Wuscheline
      15. Juni 2014

      Naaajaaa. Da gibt es ja vor allem feste Shampoos, bei denen es sich nicht um Seife handelt. Die habe ich schon getestet, allerdings bringen sie mir halt nicht die Seifenvorteile (tolle Pflege, keine Austrocknung). Und ansonsten sehe ich auch keine echten Haarseifen!?

  6. Julia
    15. Juni 2014

    Danke für diese fantastische Einführung, ich habe ja gerade die FLOW Haarseife ausprobiert und durch deinen Post noch dazugelernt! Auch ein großes Dankeschön für deine Hilfe auf Twitter ;). Im Herbst und Winter werde ich mir dann noch die Probeseifen von Steffis Hexenküche kaufen und dann beginnt mein Experiment von Neuem! :) Ich freue mich schon drauf!

    Liebe Grüße,
    Julia :)

    • Wuscheline
      15. Juni 2014

      Gut! Vielleicht helfen meine Tips ja beim zweiten Anlauf weiter! :-)

  7. Emmi
    15. Juni 2014

    Tut mir leid, aber ich finde es schon rech hysterisch, daß Kokosöl mittlerweile so demaßen verteufelt wird. Es ist weder ein schlechtes Öl, noch ein Öl, daß die meisten Haare nicht mögen.

    Kokosöl pur mag bei vielen Schöpfen austrocknend wirken. Mit anderen Ölen beigemischt, sieht es aber schon wieder ganz anders aus und verseiftes Kokosöl ist auch nochmal eine ganz andere Sache. Von daher finde ich, daß man in einem „How-to“ Bericht auf die enthaltenden Öle in dieser Art nicht eingehen sollte. Viel besser wäre es zu schreiben, welche Öle leicht, normal oder schwer sind und welche pflegenden & heilenden Eigenschaften sie haben, damit sich jemand, je nach Hastbeschaffenheit, daran etwas orientieren kann, wenn es um die Auswahl der Seifen geht…

    Bei Palmöl verhält es sich ähnlich, wäre aber schon wegen umwelttechnischen Gründen von abzuraten.

  8. Wuscheline
    15. Juni 2014

    Also ich bin weder hysterisch, noch verteufle ich Kokosöl, ich schreibe auch nirgendwo, dass Kokosöl ein „schlechtes“ Öl ist, überhaupt nicht! Und ja, verseiftes Kokosöl verhält sich nochmal ganz anders. Trotzdem trocknet es meine Haare aus und das ist auch das, was ich von vielen anderen gehört habe. Wenn du nachliest, habe ich geschrieben, dass es sehr gut sein kann, dass jemand keine Probleme mit Kokosöl hat. Ich persönlich würde aber eben nicht empfehlen, mit einer Kokosöl-Seife anzufangen, weil die Chancen, dass das nicht gut geht, eben größer sind als ohne Kokosöl (so rein prozentual und nach Wahrscheinlichkeit). Und dann wäre es schade, wenn man aus dieser Erfahrung auf Seife allgemein rückschließt. Das hatte ich doch eigentlich klar geschrieben, oder?

    • Kati
      27. September 2016

      Meine Haare trocknet es auch aus. Schade eigentlich, denn ich habe 1,5 Kilo Seife mit Kokosnussöl /Olivenöl hergestellt. Sie schäumt prima und wird nur noch zum Händewaschen benutzt. Habe allerdings noch keine Seife gefunden, die mich dauerhaft von meinen nun sehr trockenen Haaren rettet.

  9. Susanne
    17. Juni 2014

    Danke für diese super Einführung in die Seifenwäsche. Ich habe vor 2 Wochen damit angefangen und schon darauf geachtet, dass Kokosöl nicht als erstes bei den INCIs steht. Denn Kokosöl als Ölkur in den Haaren mögen diese überhaupt nicht. Große Schwierigkeiten mit der Umstellung hatte ich gar nicht, lediglich etwas zu trockenes Haar, was ich ausgleichen konnte und kann. Dennoch beschlich mich das Gefühl, dass ich besser eine Seife ganz ohne Kokosöl nehmen sollte. Deine Einführung hat mir dies nochmal bestätigt und auch sonst ist meine Erfahrung, dass meine Haare eher was reichhaltigeres zur Wäsche brauchen. Die Honig-Babassu-Seife vn Steffi ist da zB schon mal ganz wundervoll, aber leider schon aufgebraucht, da ich sie auch zum duschen genommen habe.
    Ich gehöre also zu den Personen mit feinen, dünnen und glatten, rot gehennten Haaren (wobei sie sich noch nicht ganz entscheiden können, was das glatt sein betrifft, unten rum ist immer wieder mal etwas Bewegung in Form von angedeuteten Locken zu sehen :D), für deren Haare Kokosöl gar nicht, bis wenig geeignet ist. Auch meine Haut (Körper) wird dadurch nicht gut durchfeuchtet. Auch Kokosöl in Kombi mit anderen Ölen ist nicht für mich geeignet. Lediglich als leichtes Deo unter den Achseln kann ich es verwenden. Natürlich gebe ich nicht auf, denn ich will weiter der Seifenwäsche frönen und meine sauren Rinsen genießen.

    Nochmals danke für Deine wundervolle Einführung und auch allen anderen Infos Deines Blogs (zB Rezept Kräuteressig). Auch wenn unsere Haartypen unterschiedlich sind, finde ich vieles für mich in Deinem Blog wieder. Auch ich kann aus meiner Erfahrung empfehlen, zunächst Kokosölfreie Seifen zu testen und nein, auch ich verteufle Kokosöl nicht. Es gibt einige, die Kokosöl auch in Seifen sehr gut vertragen, sogar reine Kokosölseifen.
    So, jetzt harre ich der Befüllung von Steffis Seifenregalen, um weitere Seifen testen zu können. :-)

    • Susanne
      17. Juni 2014

      P.S.: Vielleicht werde ich dann später nochmal Seifen mit Kokosöl testen (solange es nicht an erster Stelle steht) und wer weiß, vielleicht finden meine Haare sie ja dann toll.

      • Wuscheline
        17. Juni 2014

        Interessant, dass du meine Erfahrung bestätigen kannst. Und ja, mir geht es mit Körperseifen mit viel Kokosöl auch oft so, da muss ich dann cremen, weil die Pflege nicht ausreicht.

  10. Bee
    18. Juni 2014

    Vielen Dank für diese tolle Einführung! Ich bin gerade auf der Suche nach Shampoo-Alternativen. Bisher habe ich ein Shampoo von Culumnatura benutzt, vielleicht kennst du das, ist reine Naturkosmetik. Aber irgendwie, nach einem Jahr Benutzung, ist mein Haar stumpf, die Kopfhaut trocken, und trotzdem fettet der Ansatz schnell nach. Und dabei ist das Zeug echt teuer.
    Ich habe es mit Honig-Wäsche probiert, hat mich gar nicht überzeugt. Dann bin ich heute auf deinen tollen Blog gestoßen und musste es gleich ausprobieren ;)
    Ich hatte noch eine Pflanzenseife von Sapodoris da, vielleicht kennst du die? http://www.sapodoris.de. Das Ergebnis ist für das erste Mal glaub ich super! Haare sind sauber, glänzen und fühlen sich weich an. Ich habe die Seife (Rosmarin-Lavendel) benutzt so wie von dir beschrieben, eine Apfelessig-Rinse, und, weil du das empfohlen hast, meinen üblichen Conditioner (von L’anza). Gefällt mir sehr gut nach der Pleite mit dem Honig. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit der Zeit die genauen Produkte und Kombinationen rausfindet. Jetzt brauche ich nur noch einen natürlichen Conditioner, aber da wird man hier bestimmt auch fündig.
    Ich glaube aber auch, dass das für Leute, die noch mit Drogerie-Shampoo die Haare waschen, erstmal sehr ungewohnt ist.
    Also, vielen Dank!
    Ich werd öfter mal reinschauen ;)

    • Wuscheline
      19. Juni 2014

      Ja, man muss schon ein bisschen rumprobieren, bis man eine gute Seife, einen guten Condi, eine gute Rinse bzw. eine tolle Kombination aus all dem gefunden hat. Aber nach meiner Erfahrung lohnt sich das wirklich und macht ja auch Spaß. :-)

      Sapodoris kannte ich noch nicht, bei manchen Seifen ist schon viel Kokos drin, andere sehen richtig gut aus! :-)

  11. RosasMama
    2. Juli 2014

    Danke für diese Zusammenfassung!
    Am allerbesten komme ich jedoch mit Alepposeife zurecht, 2x jeweils 2 Minuten einwirken lassen, auswaschen und eventuell nach der Wäsche ein bisschen Argan- oder Mandelöl in die Spitzen. Ich habe sehr viel ausprobiert und komme damit am besten klar (ich habe nichtgefärbte Naturlocken).

    • Wuscheline
      6. Juli 2014

      Okay, klingt interessant! An Alepposeife habe ich irgendwie noch nicht herangetraut…

  12. LaLe
    8. Juli 2014

    Das ist echt eine super Einführung geworden! Ich habe gerade erst 2x mit Seife gewaschen und das Ergebniss ist noch durchwachsen (morgens direkt danach schön fluffig und gut durchzukämmen, was bei meinem platten dünnem Haar echt mal eine angenehme Abwechslung ist ;) , aber leider werde sie gegen Abend schon leicht klätschig…..), ich werd also fleissig weiter experimentieren :) Da wir hier extrem hartes Wasser haben hatte ich überlegt gelegentlich mal mit normalem Shampoo/Shampoobars (oder vielleicht auch Heilerde, die hab ich zwischendurch schon genutzt) „tiefenzureinigen“. Hast du Erfahrung mit dem Wechsel zwischen Seife und Shampoo gemacht? Weil es ja immer wieder heißt die Haare bräuchten Gewöhungszeit, mach ich mir den Effekt damit wieder kaputt?

    • Wuscheline
      8. Juli 2014

      Dazu kann ich leider nichts sagen, weil ich NIE Shampoo benutze. Meine letzte Shampoowäsche ist sicherlich über drei Jahre her.

      Ich habe aber schon gelesen, dass andere durchaus mal mit Shampoo (oder anderen Sachen) zwischenwaschen und das sehr gut funktioniert. Ich habe mal mit einem festen Shampoo und CO zwischendurch gewaschen. Aber wie immer wirst du das für dich selbst ausprobieren müssen. ;-)

      • LaLe
        8. Juli 2014

        Dann werd ich das einfach mal ausprobieren wenn ich das gefühl hab meine Haare brauchen. Und so schnell lass ich mich nicht entmutigen, dazu macht das wühlen in den Schaumbergen einfach zu viel Spaß ;) Hab auch schon das Gefühl es wird besser (gründlicher Einmassiert, stärkere Rinse, länger ausgespült), heute abendfühlen sie sich zwar schwerer an als nach Shampoo aber sehen nicht fettig aus….

  13. Eva
    15. Juli 2014

    Kurze Frage…

    Du hast immer folgende Reihenfolge, oder?

    1. PreWash
    2. Conditioner
    3. Haarseife
    4. Rinse
    5. Leave in (LOC)

    Oder?
    Kannst du darüber evtl nochmal mehr schreiben und ganz speziell auch mal welche Conditioner du benutzt (ich hatte mir jetzt Schauma ohne Silikone gekauft, aber ist der gut?) und mal ein paar verschiedene Pre-Wash-Kuren?

    Danke :)

    • Wuscheline
      15. Juli 2014

      Schau mal hier: Haarpflegeroutine

      Deine Reihenfolge wäre ein bisschen unlogisch, Condi vor der Seife macht ja nicht so viel Sinn. Die Reihenfolge, die ich meistens verwende, ist:

      1. 1x Seife
      2. Prewash
      3. Seife
      4. saure Rinse
      5. Condi
      6. Teerinse
      7. Leave-In, nicht immer direkt nach der Wäsche und eher selten LOC

      Manchmal kürze ich das Verfahren auch ab, wenn ich keine Lust auf Prewash habe und mache stattdessen LOC (Tag vorher):

      1. LOC
      2. 2x Seife
      3. saure Rinse
      4. Condi
      5. Teerinse (kann man aber auch weglassen)
      6. evtl. Leave-In

      Meine Lieblingscondis sind von Biofficina Toscana, Yarok, Unique, Rahua, John Masters Organics und neuerdings Less is more.

      • Eva
        16. Juli 2014

        Wow super, danke. Das hilft mir schonmal weiter. Bin gerade erst dabei mich „einzulesen“ und habe eine – glaube ich – ähnliche Haarstruktur wie du. Zumindest locken, dicke Haare und in den Längen und Spitzen sehr trocken.

        Conditioner spülst du dann aber nochmal aus, oder?

      • Wuscheline
        16. Juli 2014

        Ja, Condi wird ausgespült bei mir, nur die Teerinse darf drin bleiben.

  14. Eva
    17. Juli 2014

    Vielen lieben Dank :)
    Dann werde ich das mal ausprobieren.

  15. Eva
    22. Juli 2014

    Guckuck, ich bins nochmal.

    Jetzt habe ich doch nochmal eine Frage. Ich fliege nun bald für eine Woche in den Urlaub und bin noch am überlegen, wie ich es am besten mache. Da ich viel im Wasser sein werde (Pool) und in der Sonne (und entsprechend viel schwitze), werde ich vermutlich täglich meine Haare waschen müssen. Gut ist das nicht, aber im Urlaub meist nicht vermeidbar. Die Haare werden einfach sowieso nass und das Chlor möchte ich auch ungerne drinnen lassen.

    Nun werde ich eh eine Haarseife mitnehmen und mir auch Apfelessig für die Rinse abfüllen. Gute Erfahrung habe ich gerade mit einer Sheasahne als Spitzenpflege gemacht, die mir jmd über Facebook überlassen hat.

    Die Sprühkur von Unique verklebt meine Haare leider sehr, so dass ich sie nur sehr dezent anwende. Bei Aloe Vera dasselbe.

    Hast du einen Tipp, was ich noch einpacken könnte? Sollte ich zwischendurch Kuren? Möchte die Tage eh mal für PreWash-Kuren bei Behawe bestellen. Was würdest du mir für eine tägliche Routine empfehlen?

    Sorry dich so auszufragen, aber du bist scheinbar die Erste die eine ähnliche Haarstruktur hat wie ich :)

    • Wuscheline
      22. Juli 2014

      Hmmm, täglich die Haare gewaschen habe ich tatsächlich noch nie, aber in so einer Situation würde ich’s sicher auch tun.
      Ich würde die Haare jeden Tag vor dem Schwimmen üppig einölen zum Schutz vor Chlor und Sonne etc. Hast du schon ein Öl gefunden, das du gut verträgst? Das ist dann auch wie eine Prewash-Kur. Sheasahne ginge dazu evtl. auch, aber ich würde es wirklich von Kopfhaut bis in die Spitzen auftragen. Denkbar wäre da auch einfach Olivenöl, Arganöl, Mandelöl etc.
      Und dann würde ich nicht (oder nicht jedes Mal) mit Seife waschen, sondern evtl. lieber oder zwischendrin CO machen, kommt auch drauf an, wie das Wasser dort ist und wie du mit dem Auswaschen des Öls mit Seife klarkommst…
      Bist du eigentlich im LHN? Silberfischchen hat eine Routine mit Seife, bei der sie jeden Tag wäscht (und jeden Tag mit Öl kurt), da könntest du dir evtl. auch etwas abschauen (hat in etwa unsere Haarstruktur, sie benutzt täglich 2-3 EL Weizenkeimöl): http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=21781

      • Eva
        23. Juli 2014

        Lieben Dank erstmal, dass du immer so schnell und ausführlich antwortest. Das ist ja auch nicht selbstverständlich :)

        Bisher habe ich nur Arganöl zu Hause (und Olivenöl). Da bin ich mir bisher noch nicht so sicher, ob ich es wirklich gut vertrage. Ich hatte es nur in Kombination mit der Unique Sprühkur und Aubrey Aloe Vera verwendet. Leider hat das alles zusammen die Haare doch eher „trocken“ gemacht und eher zusammengeklebt. Vermutlich habe ich einfach zuviel verwendet, muss da noch etwas herumtesten.

        Von der Sheasahne habe ich wirklich nur ein kleines bisschen, daher wird das nicht reichen um es von der Kopfhaut bis in die Spitzen aufzutragen. muss aber sagen, dass mich die sehr begeistert. Ist wohl privat hergestellt und macht meine Haare sehr glänzend, fluffig und duftet vanillig. Echt toll. Muss ich mal fragen wie die hergestellt wird bzw. ob ich davon noch mehr ordern kann ;)

        Was heißt für dich denn üppig? So, dass es richtig „nass“ ist? Dann laufe ich vermutlich ein bisschen wie ein eingölter Fisch herum, hihi.
        Mandelöl klingt eigentlich auch ganz schön. Riecht das gut? Ich muss jetzt heute bzw. morgen mal schauen, welche Öle ich mir noch bestellen sollte. Auch für PreWash-Kuren daheim. Daheim habe ich bisher nun nur das von dir empfohlene Arganöl und normales Olivenöl. Das Arganöl ist natürlich sehr teuer gewesen und sooo gut riecht es leider nicht.
        Weiß gar nicht wie man Öl gut verteilt, vielleicht mach ichs in eine Sprühflasche rein, falls das funktioniert.
        Also auch für Ölempfehlungen im Hinblick dessen, dass ichs dann täglich in die Haare mache zum Schutz vor Chlor & Sonne bin ich zu haben ;)

        Du würdest zwischendrin auch mal nur mit Conditioner waschen? Welcher ist denn da nutzbar? Auch einer von Alverde der mich nicht gerade in zu hohe Unkosten stürzt? ;)
        Ich habe gerade nur einen von Schauma ohne Silikone zu Hause. Den wollte ich eigentlich noch aufbrauchen. Er klang nicht schlecht und war der Einzige den es im Rewe gab ohne Silkone.

        Muss auch sehen, wie ich das alles transportiert kriege, da wir nur eine Woche fliegen und daher nur Handgepäck mitnehmen, da muss ich alles in 100ml Fläschchen abfüllen :)

        Im LHN lese ich nur etwas mit. Da bin ich bisher nicht angemeldet. Habe mir das von Silberfischchen mal durchgelesen, das klingt auch sehr interessant. Danke dir :)
        Allerdings habe ich zb dort nicht die Möglichkeiten Wasser zu filtern…

      • Eva
        24. Juli 2014

        Nachdem ich übrigens jetzt am zweiten Tag die Sheasahne benutzte (da ist Sheabutter und Brokkolisamenöl drin), sind meine Haare leider wieder sehr trocken und nicht mehr so fluffig.

        Scheinbar ist es dann doch nicht gehaltvoll genug für mich? So ein Mist…

  16. Wuscheline
    24. Juli 2014

    Zu CO: das funktioniert mit den allermeisten Spülungen, ich habe das auch schon öfter mit Alverde gemacht, Alterra oder Balea (ohne Silikone) geht natürlich auch, Schauma wird’s auch tun.

    Zum Öl: Leider musst du das selbst rausfinden, was für dich passt. Eine Idee, wenn du nichts bestellen willst, wäre noch das Haaröl von Alverde, das ist zum Mitnehmen auch total praktisch verpackt (und recht günstig). Sehr gerne mochten meine Haare auch das Massageöl von Alterra, da ist viel Rizinus- und Mandelöl drin. Die meisten Mandelöle riechen übrigens eher neutral.

    Probier Öle doch einfach erstmal im nassen Haar oder im mit Wasser angefeuchteten Haar aus, sonst kannst du nicht zuordnen, was vom Öl und was von der Sprühkur kommt.

    Und ja, ich würde die Haare vor dem Baden richtig üppig einölen bis sie glänzen. Sieht dann aus wie nass, das macht ja nichts. :-)

    • Eva
      24. Juli 2014

      Bei den „fertigen“ Haarölen ist halt noch so viel Zusatzzeugs drin, bei denen ich immer Angst habe, dass sie eigentlich gar nicht so gut sind. Aber wenn du da gute Erfahrungen gemacht hast…
      Meinst du, dass mir 50-100ml Öl denn reichen für 7 Tage Pooling? ;)

      Eigentlich hatte ich nun gedacht mir Mandel- und Avocadoöl zu besorgen und entweder zu mischen oder abzuwechseln. Hatte auch überlegt mir selbst ne Sheasahne mit anderem Öl als dem Brokkolisamenöl zu machen, da mir das ja scheinbar doch zu wenig gehaltvoll ist.

      Ansonsten wollte ich noch die Brustwarzensalbe besorgen, die ja scheinbar auch der Hit ist für trockene Spitzen und gut zum Mitnehmen scheint.

      Die Heymountain Haircremes möchte ich unbedingt mal austesten, also falls du jemanden kennst oder selbst mal einen Rest verkaufen würdest, bin ich gerne dabei. Nur ohne Test direkt über 30€ ausgeben, da bin ich grad zu geizig für :)

      Heute kam meine neue Haarseife von Steffi, die Cocobee, die hat um einiges mehr % ÜF. Mal schauen ob das schon was bringt.
      Dann kann ich mal nur mit Arganöl testen (als einziges Leave-In direkt nach der Wäsche) oder nochmal mit der Sheasahne die ich ja schon habe…hmhm… bin da noch sehr unschlüssig. Meine Spitzen sind jetzt trotzdem, dass ich sie jeden Tag mit Sheasahne eingeschmirt habe wieder total fussig trocken. Leider.

      Ich kleiner Newbie, sorry :)

      • Wuscheline
        24. Juli 2014

        Äh, auf KK trifft vielleicht zu, was du zu Haarölen schreibst, auf NK wie Alverde sicher nicht! ;-) Da ist einfach nur Öl drin, kein Zusatzzeugs! http://www.dm.de/de_homepage/alverde_home/alverde_produkte/produkte_haarpflegeundstyling/produkte_dekorativekosmetik_spezialpflege/133544/alverde-haaroel-mandel-argan.html

        100 ml könnten knapp ausreichen. Aber wirklich einschätzen kann ich’s nicht, da noch nie getestet.
        Avocadoöl ist halt ein sehr schweres Öl, ich weiß nicht, wie du das wieder ausgewaschen bekommst…
        Brustwarzensalbe schade nie! :-)

        Hast du die Sheasahne in die trockenen Haarspitzen gegeben? Dann fehlt ihnen wahrscheinlich einfach die Feuchtigkeit, da bringen Öle ja nichts. Du brauchst Feuchtigkeit (Wasser, Aloe) und dann Öl zum Versiegeln. Zumindest ab und zu. Hast du denn LOC schon probiert? Das funktioniert bei trockenen, feuchtigkeitsarmen Spitzen oft am besten.

  17. Eva
    24. Juli 2014

    KK? :D
    Na gut, jetzt bin ich verwirrt. NK ist wohl Naturkosmetik ;) das ist ja das wichtigere. Ich werde mir das Öl die Tage mal anschauen. Avocado bekomme ich nicht mehr raus? Oh. Dann wohl besser nicht nutzen und auch nicht mischen…war nur so eine Idee, es klang ganz gut was ich bisher davon las. Dann werde ich evtl nur Mandelöl nehmen, reizt mich irgendwie mehr als arganöl ;) oder eben Mandelöl abwechselnd mit dem von alverde. Etwas Abwechslung kann ja eigentlich nicht schaden.

    Das mit LOC hatte ich eigentlich getestet… Aber meine haare waren dann so verklebt. Wobei, mir fehlte das C, ich gebs zu.
    Hatte fürs Wasser die Sprühkur genommen und dann Aloe Vera. Danach dann arganöl. Und es war leider verklebt und gar nicht kuschlig weich….

    Und ja, die sheasahne habe ich in die trockenen Spitzen getan.

    Brustwarzensalbe darf auch auf die trockenen Spitzen, oder?

    Heute habe ich die haare mal nur abends feucht gemacht, fünf Minuten gewartet damit das Wasser einzieht und arganöl genommen. Am Anfang alles gut, inzwischen sind die spitzen wieder sehr trocken.
    Da weiß ich insgesamt einfach nicht, was ich falsch mache. Habe ich da einen Denkfehler?

  18. Claudia
    27. September 2014

    Hallo Wuscheline,

    habe Deine tolle Seite beim Stöbern nach Naturseifen entdeckt, da ich doch wieder mit Haarwaschseifen angefangen habe bzw. mit Seifen für die Haare, Gesicht und Körper. Ich werde wohl, sobald wieder verfügbar, mal einige Seifen von Steffis Hexenküche probieren. Kennst Du eigentlich die ungarische Firma Manna? Diese haben nur eine Haarwaschseife und ansonsten Gesichts- und Körperseifen und anderes. Bis jetzt kann ich noch nichts Negatives berichten, dafür ist die Probierzeit zu kurz.

    LG
    Claudia

  19. Anja
    17. März 2015

    Hallo Wuschelline,
    ich bin sooooo neidisch auf all eure Kommentare! Das Waschen mit Haarseife machte mich fast verrückt. So gern würde ich es auch machen und bin jetzt seit fünf Wochen dabei. Meine Resultate waren alle niederschmetternd. Ich habe anfangs eine Seife mit Teebaumöl benutzt, um mich endlich von juckender und gereizter Kopfhaut zu befreien. Ich spülte mit einer Zitronen- Rinse. Danach waren meine Haare eher etwas schwerer, es war an der Kopfhaut jedoch sehr angenehm. Ein bis zwei Wochen später wurde es dann jedoch schlimmer. Meine Haare waren nach jeder Haarwäsche fettig, ob ich viel oder wenig geschäumt habe, ein oder zweimal gewaschen habe, Conditioner benutzt habe oder nicht :( es wurde nicht besser. Auch nach dem Probieren anderer Seifen hatte ich keine Besserung. Heute habe ich wieder zum Shampoo gegriffen- Hafershampoo, ohne künstliche Zusätze. Ich bin es Leid, meine Kopfhaut fäng kurz nach der Wäsche wieder an zu jucken…Was mache ich nur? Ich habe blondierte Haare, liegt es daran? Ich würde so gern nur Seifen benutzen und brauche dringend Hilfe. Liebe Grüße, Anja

    • Wuscheline
      17. März 2015

      Hm, ehrlich gesagt weiß ich da auch keinen „einfachen“ Rat. Hast du schon Essigrinse (statt Zitrone) probiert?
      Leider habe ich wirklich schon oft gelesen, dass blondierte Haare mit Seife nicht klarkommen… :(

      • Anja
        18. März 2015

        Ja, Essig habe ich auch schon ausprobiert….Ich werd wohl wieder auf Shampoo zurück greifen müssen, aber ich habe mir vorgenommen Bio zu kaufen….Ich hoffe auf schnelle Besserung, ich traue mich kaum mehr aus dem Haus.

  20. Skyler
    20. Juni 2015

    Hi:),
    ich interessiere mich für drei Haarseifen von Chagrin Valley,als ich mich jedoch über die Versandkosten informieren wollte,habe ich keine Infos auf der Website gefunden. Weil ich gelesen habe,dass auch Sie dort etwas bestellt hatten,wollte ich Sie fragen,ob Sie noch ungefähr wissen wie viel Sie für den Versand zahlen mussten.

    • Wuscheline
      21. Juni 2015

      Hier stehen die Versandkosten: http://www.chagrinvalleysoapandsalve.com/customercenter/international/#INTERNATIONAL_SHIPPING

      Und ja, die sind sehr hoch. Ich habe damals immer mit anderen zusammen bestellt, sodass wir die Versandkosten geteilt haben. Ab und zu gibt es CV-Seifen auch auf ebay, das lohnt sich dann natürlich!

      • Skyler
        21. Juni 2015

        Vielen,vielen Dank für die schnelle Antwort und den guten Tipp mit Ebay !

  21. Yvonne
    2. Oktober 2015

    Hallo liebe Wuscheline,
    DANKE DANKE DANKE für deinen tollen Blog!!!

    Ich bin vor ungefähr 2 Jahren auf Naturkosmetik umgestiegen und seit 1 Woche sogar auf Seife (von mannaseife.de aus Ungarn).
    Erst durch dich hab ich jetzt die Wichtigkeit und richtige Dosierung von saurer Rinse gelernt – DANKE!

    Aber so ganz glücklich bin ich immer noch nicht. Auch, wenn ich irgendwie das Gefühl habe, dass Haarseife besser ist (und ich definitiv weniger Spliss und trockene Spitzen habe – wohl aber immer noch Frizz >.<), fühlen sich meine Haare trotzdem so komisch an …
    Was kann ich tun? Ich will dir nicht zur Last fallen, aber vielleicht kannst du mir helfen und hast Zeit, mir kurz zu antworten?

    Meine Haarstruktur ist normal bis dick und ich habe ganz leicht wellige/voluminöse Haare (nicht straight und nicht lockig). Sie sind fast taillenlang und blond (gefärbt, aber nicht blondiert).
    Ich nutze derzeit eine Seife mit Oliven-, Rizinus- und Kokosöl (in dieser Reihenfolge lt. Beschreibung), spüle richtig lange aus und danach nochmal – seit deinem tollen Tipp – mit 6 EL Apfelessig auf 1,5l gefiltertem Wasser (leider haben wir sehr hartes Wasser hier).

    Trotzdem hab ich das Gefühl, dass meine Haare irgendwie "zu" griffig sind. Nicht strohig, aber nicht so weich. Sie glänzen auch nicht wirklich. Es ist eigenartig. Und in meiner Bürste habe ich auch immer eine weiße "Seifenflocken"-Schicht. Wenn ich danach etwas Kokosöl reinmache, werden sie irgendwie noch "fester".
    Ist das normal? Was kann ich tun?

    Und vor allem – wie komme ich dahin, nur noch 1-2x pro Woche die Haare waschen zu müssen???

    Falls du antwortest, schonmal vielen lieben Dank
    und die besten Grüße

    Yvonne

    • Wuscheline
      4. Oktober 2015

      Also: nach einer Woche lässt sich sicher noch keine Aussage zu mehr oder weniger Spliss treffen. Ich benutze ja schon eine ganze Weile keine Haarseife mehr, am Spliss hat sich aber gar nichts verändert.

      Ansonsten habe ich immer wieder gelesen, dass es bei irgendwie gefärbten oder jedenfalls nicht naturbelassenen Haaren und Seife oft zu Problemen kommt. Gleiches gilt für sehr hartes Wasser. Da kann es einfach sein, dass Seife nicht funktioniert.

      Benutzt du nach der Seife eine Spülung? Würde ich dringend empfehlen, denn die pflegt nicht nur, sondern holt auch Seifenreste aus dem Haar.

      Mit dem Ausdehnen des Waschrhythmus kenne ich mich leider nicht so gut aus, denn ich wasche schon immer nur ein Mal in der Woche. Das hat aber einfach viel mit der Haarstruktur zu tun und vor allem auch damit, wie viel die Kopfhaut fettet. Meine fettet halt kaum, deshalb muss ich weniger oft waschen.

      Du kannst die Kopfhaut wohl so ein bisschen dran gewöhnen, indem du immer wieder einen Tag hinauszögerst. Aber das müsstest du im LHN oder so genauer nachlesen…

  22. Kreß Jutta
    30. Dezember 2015

    Ich habe Euren Dialog zum Haare waschen mit Seife interessiert verfolgt.
    Die Spülung mit Apfelessig werde ich ausprobieren!
    Ich habe eine Schafsmilchseife sie riecht, Naja schon etwas gewöhnungsbedürftig.
    Hat jemand Erfahrung mit der Haarwäsche?
    LG Jutta

  23. Gigglebug
    1. Januar 2016

    Hi,

    ich bin unter anderem durch diesen Beitrag zum Seifenwaschen der Haare gekommen.

    Als Ausgangssituation hatte ich nen super-juckigen Kopf und schnellfettende Haare. Dank deiner Tips hab ich eine super Routine gefunden und mein Kopf juckt nicht mehr. Zudem kann ich langsam von alle 2 auf alle 3 Tage Waschen übergehen. Dafür also vielen lieben Dank!

    Eine Anmerkung habe ich allerdings, ich hab ne Weile überlegt ob ich schreibe oder nicht: Du sagt Aleppo-Seifen sind nicht so gut fürs Haar allerdings war das die erste die ich gekauft habe. Ich hab die Aleppo Haarseife. Scheinbar ist das bei mir tatsächlich die einzige die ich wirklich gut vertrage, ich habe von Welland noch „Schöner Schein“ ausprobiert und mich dann noch durch ein Probepacket getestet. Das Ergebnis waren immer total klätschige Haare. Nur bei der Aleppo nicht, die hat von Wäsche 1 an funktioniert (was mich zugegebener Maßen erstaunt hat, da mir alle gesagt haben das die Haare erstmal total furchtbar aussehen können).

    Wäre also tatsächlich auch für Seifenanfänger nen Versuch wert :)

    Dennoch finde ich deine Beiträge zur Haarseife klasse und sie haben mir geholfen die ganze Chemie wegzulassen und zu probieren was man stattdessen nehmen kann. Auch meine Unreine Haut habe ich mit Blacksoap in den Griff bekommen.

    • Gigglebug
      1. Januar 2016

      Ach ja noch ein Nachtrag, weil ich den Dialog in vorherigen Kommentaren sehe: Ich hab chemisch gefärbte Haare und da zieht die Seife extrem Farbe. Wenn ich sie seifenwasche sieht man auch nach mehreren Haarwäschen noch Farbe rauskommen, bei Schampoo ist mir das nie passiert. Sie reinigt allerdings trotzdem gut. Mit meiner Aleppo-Seife hab ich keine Probleme dahingehend

      Mir wurde geraten auf Henna umzusteigen weil es da weniger zieht. Ob das funktioniert weiß ich nicht allerdings, hab noch nicht gefärbt weil ich möglichst Lang zwischen den Färbungen lassen will.

  24. DANIEL
    11. Januar 2016

    ALEPPOSEIFE IST ABER DIE EINZIGE DIE GUT IST! GEGEN SCHUPPEN, TROCKENE HAARE, FETTIGE HAARE, … UND DANN KANN MAN DIESE SEIFE AUCH FÜR ALLE ANDEREN KÖRPERWASCHUNGEN NEHEM, BESONDERS FÜR DIE GESICHTSHAUT(AKNE, …)

  25. Yasmin
    11. Januar 2016

    Danke für die hilfreichen Tipps, war schon etwas verzweifelt weil meine Bürste voller weißer Flocken war, aber das mit der sauren Rinse leuchtet ein. Hab auch noch einen Tipp: http://www.wienerseife.at
    Sind in Wien, liefern meines Wissens aber auch und haben tolle Produkte!

  26. Beatrix Wilhelm
    21. Februar 2016

    Hallo ich habe heute zum ersten Mal meine Haare mit Stückseife gewaschen. Und mit Essigwasser ausgespült. Die Seife habe ich beim Edeka gekauft. Doch jetzt nach dem luftrocknen sind meine Haare klebrig und fettig :( Was kann ich tun?

    • Wuscheline
      21. Februar 2016

      Eine normale Seife vom Edeka eignet sich so gut wie sicher nicht zum Haarewaschen. Beste Idee: Haare nochmal mit Shampoo waschen.

  27. Karin
    26. Februar 2016

    Versuche es seit 3 tagen mit einer lavaerde lavendel haarseife …
    Meine Haare sind total ekelig der totale fettschleier soll ich weitermachen?geht das Iwan mal weg?

    • rabenschwinge
      28. September 2016

      Hallo Karin,

      Seifenwäsche braucht eine saure Rinse und die richtige Technik. Sowohl bei der Wäsche als auch bei der Rinse.

      Schieb mal eine oder mehrere Shampoowäschen ein und starte von vorn.

  28. Tini
    9. März 2016

    Hallo, danke für deinen ausführlichen Bericht über das Haarewaschen mit Seife. Ich wasche jetzt schon seit 7 Wochen meine Haare mit einer Naturseife. Sie besteht aus diesen Inhaltsstoffen: Verseiftes Olivenöl, Verseiftes Rizinusöl, Verseiftes Kokosöl, Wasser, Grüne Heilerde, ätherisches Lavendelöl, ätherisches Teebaumöl, Limonene *, Linalool *
    *Natürliche Inhaltsstoffe des ätherischen Öls

    Die Rinse mache ich mit 100 ml Apfelessig und 900 ml Wasser aus dem Wasserhahn und einigen Tropfen Rosmarinöl. Wir haben sehr kalkhaltiges Wasser und wenn ich nicht so viel Apfelessig nehme, bleiben die Haare sehr steif und seifig.

    Trotz der hohen Dosis der Rinse, habe ich leider auf der Kopfhaut immer noch ein leicht fettiges Gefühl. Ich weiß, dass sich die Haare von Grund auf anders anfühlen, als bei der Shampoo-Wäsche aber es sieht für Außenstehende glaube ich fettig aus. Zusätzlich habe ich auch ziemliche Schuppen, die ich vorher nicht hatte. Ich kann mir vorstellen, dass es auch Seifenreste sein könnten.

    Hast du evtl. noch einen Tipp was ich falsch mache oder an was es liegen könnte? Vielleicht sollte ich mal die Rinse mit Zitronensaft probieren?

    Danke und liebe Grüße
    Tini

  29. rabenschwinge
    10. März 2016

    Tini, das kann an vielem liegen. Ich vermute mal, dass es so die „beliebten“ Anfängerfehler sind wie Haare vor dem Seifen nicht ausreichend gewässert, beim Seifen nicht immer wieder Wasser mit hinzugenommen, Zuwenig Seife, beim Aufschäumen nicht noch ein bissl Wasser hingenommen, Längen nicht mit eingeseift….. dann wäre da noch zu kaltes Wasser beim Ausspülen genommen, nicht lang genug ausgespült. Haare beim Trocknen zusammengefasst.

    Viel hängt da von Deiner Routine ab, Tini und es gibt grad am Anfang viele Fehlerquellen.

    Ich persönlich würde jetzt erstmal die nächsten Wäschen mit Shampoo waschen um die Kalkseife loszuwerden, meine Routine überprüfen ( das LHN eignet sich wunderbar dazu, denn sie haben schöne Threads zu Thema) und dann einen neuen Versuch starten.

    Liebe Grüsse,
    Schwinge

    • Tini
      10. März 2016

      Hallo Schwinge, danke für die lieben Tipps! Das kann wirklich sein, dass ich die Haare während dem Einseifen zu wenig wässere. Ich mache die Haare schön nass und dann seife ich nur die Kopfhaut ein. Anschließend gründlich ausspülen, Rinse drauf und nochmal ausspülen. Werde jetzt darauf achten, beim Einseifen genug Wasser dazuzugeben. Möchte ja jetzt noch nicht aufgeben ;-)

      Was mich noch wundert ist, dass ich so einen extrem hohen Anteil an Essig für die Rinse brauche. Überall wird empfohlen nur ca. 3 EL auf 1 Liter Wasser zu geben. Warum brauche ich dann mind. 100 ml?

  30. Kerstin
    7. April 2016

    Hallo,

    ich möchte gerne eine Haarseife selber machen. Nun habe ich gelesen, dass sich die Seifen nicht für gefärbtes Haar eignen. Ich habe gefärbte (da teilweise graue) Haare, jedoch mit Pflanzenfarbe (Cullum Natura) und nicht mit Chemie.

    Was genau passiert durch die Haarseife? Bleicht es die Farbe aus oder/und entsteht eine chemische Reaktion und gilt das gleichermaßen für Pflanzenfarbe? Kann ich das umgehen?
    Ich freue mich auf eine Antwort
    LG K.

  31. Stefanie
    7. Mai 2016

    Hallo, ich bin absolute Anfängerin in der Haarseifen-Wäsche und habe eine Frage. Nach der Wäsche mit Haarseife ist mein Ansatz schön sauber und locker, aber in den Längen sind die Haare etwas steif/ klebrig. Ich habe sehr gut ausgespült und zum Schluss mit Apfelessig gespült. Dennoch sind die Längen etwas klebrig. Ist das normal in der Umstellung auf Haarseife? Gibt es Tips wie ich auch die Längen so locker und sauber bekomme wie den Ansatz?

  32. Franziska
    16. Mai 2016

    Hallo,
    ich habe das selbe Problem wie bereits in einigen Kommentaren beschrieben wurde. Ich bin auch eine Anfängerin und habe bereits ein paar Mal meine Haare mit Haarseife gewaschen und auch die Tipps für Anfänger beachtet. Meine Kopfhaut war ok, aber die Haarlängen sehen nach der Wäsche einfach immer total fettig aus, auch wenn sie es vorher nicht waren. Kalkseife kann es nicht sein, da das Wasser in meiner Gegend nicht sehr kalkhaltig ist und ich stets eine saure Rinse nach der Haarwäsche mache. Außerdem habe ich eine Seife mit einer geringen Überfettung gewählt und auch die Tipps zu den Inhaltsstoffen beachtet. Habe gehört, dass es häufig eine Umstellphase gibt, da ich aber bereits Erfahrungen mit Conditioner-Only und Lavaerde habe und meine Haare nicht sehr häufig mit Shampoo wasche, dürfte diese meiner Meinung nach nicht so stark ausfallen. Hoffe mir kann jemand weiterhelfen, vielen Dank im Voraus =)

  33. Corinna Klein
    30. Juni 2016

    Hallo Wuscheline, einen sehr schönen Blog hast du hier. Ich würde dir gerne davon erzählen wie ich von meiner Freundin vor einigen Tagen dazu inspiriert wurde, mich einfach mal wieder mit Seife zu waschen. Sie selbst war total begeistert sich damit auch die Haare zu waschen. Ich benutze seit dem Teenageralter Shampoos und Duschgel. Mit etwa 25 bekam ich eine sehr empfindliche Haut. Ekzeme, leichte Neurodermitis, juckende Kopfhaut, damit schlage ich mich seit über 10 Jahren rum. Im Sommer ist es zum Glück besser. Jedenfalls habe ich auch schon fast alles ausprobiert (NK und KK, sogar selbstgerührtes). Muss mich immer viel eincremen und brauche Lotions mit hohem Urea-Gehalt, damit es mir gut geht. Nun wie gesagt, ich dachte mir dank meiner Freundin, warum nicht sozusagen back to the roots: habe mich auch an meine Uroma erinnert, die eigentlich nur Kernseife verwendet hat und nie Probleme mit der Haut hatte. Und mir ist mittlerweile auch jedes Mittel recht. Also habe ich eine 8 Jahre alte Olivenseife aus meinem Kretaurlaub rausgekramt und mich genüsslich von Kopf bis Fuß eingeschäumt. Ich hatte mir zwar kurz was zur Haarwäsche mit Seife, Rinse und Wasserhärte hier durchgelesen, wollte es aber einfach mal darauf ankommen lassen.
    Das Ergebnis: Ich hatte schon lange keine so reine entspannte Kopfhaut mehr. Nix juckte, Haaransatz fluffig, Volumen im Haar. Die Längen waren etwas filzig verklebt, aber es ging eigentlich. Ich habe mich überhaupt nicht eingecremt und meine Haut war weich und fühlte sich gut. Auch im Gesicht. Mit meiner unreinen Haut habe ich auch mit den besten Waschgels und Peelings sonst keine wirklich besseren Ergebnisse erzielt. Ich habe das Gefühl dass die Selbstregulation meiner Haut durch die Seife gefördert wird. Kurz nach dem Duschen spannt es etwas und dann fettet meine Haut von alleine nach. Mit Duschgelen ist sie manchmal wie tot denke ich. Also ich bin jedenfalls restlos begeistert.
    Ich habe in einem neueren Post gelesen, dass du mittlerweile von der Seife ganz abgekommen bist. Schon lustig irgendwie. Aber Hauptsache man findet für sich das Richtige. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass Seife für mich eine gute Wahl ist. Werde nun mal etwas experimentieren und versuchen für mich die besten Seifen zu finden.
    Kannst du mir vielleicht noch einen Rat geben, was ich gegen ‚klätschige‘ Haare tun kann. Unser Wasser ist eher hart. Habe das mit der sauren Rinse jetzt beim zweiten Mal ausprobiert und da war es eigentlich noch schlimmer. Wie kann ich mich am besten rantasten, bzw. was mache ich falsch? Der Ansatz bis etwa 7 cm sehr schön. Kann ich die Längen und spitzen vielleicht irgendwie vorbereiten? Habe das Gefühl, je länger die Seife im Haar ist desto schlimmer. Oder ist sie zu fettig?
    Bitte gib mir doch noch ein paar Tipps.

  34. rabenschwinge
    1. Juli 2016

    Das kann an vielem liegen, Corinna. Kann es sein, dass die 7 cm Deine NHF ist und danach gefärbte Längen kommen? Das wäre eine Erklärung. Die nächste wäre, dass Du die Kopfhaut mit Seife wäscht, die Längen aber nicht, was zu Klätsch in den Längen führen kann.

    Seife nicht einwirken lassen, da der zusammenfallende Seifenschaum verklebt und damit auch Klätsch produziert.

    Ich selbst handhabe es so, dass nach dem Waschen mit Seife und dem gründlichen ausspülen mit gut warmen Wasser meine Längen als erstes In den Becher mit Rinse getaucht werden und dort einen Moment verbleiben bevor ich sie rausnehme und langsam die Rinse über den Kopf, die Asätze die Längen laufen lasse.

    Liebe Grüsse,
    die Rabenschwinge

    • Wuscheline
      2. Juli 2016

      Danke fürs Antworten! Da ich nie Klätsch hatte, kann ich solche Fragen immer schlecht beantworten…

  35. Norbert
    28. Juli 2016

    Interessanter Artikel, grundsätzlich gut und lesenswert aber ich glaube, hier gibts ein paar falsche Informationen zu korrigieren. Zunächst mal zu dem Thema Kernseifen. Nach der Heißverseifung wird vom sogenannten Seifenleim mittels Zufügen von Salz der sogenannte Seifenkern (daher der Begriff Kernseife) von dem Beiprodukt Glycerin getrennt. Eigentlich basiert fast jede industriell hergestellte Seife auf Kernseife. Auch die Seifen der bekannten Naturkosmetikhersteller. Alepposeife ist z.B. auch eine Kernseife. Aber mit der Annahme, dass Alepposeife zu 0% überfettet wäre, liegst du meilenweit daneben denn dann könnte sich niemand damit Duschen ohne nach kurzer Zeit ernsthafte Hautprobleme zu bekommen. Im Gegenteil, von dem zugesetzten Lorbeeröl bleibt ein guter Teil nach der Verseifung übrig und gibt dieser Seife ihre bekannten guten Eigenschaften. Eine gute Alepposeife ist mindestens zu 10% überfettet und je mehr Lorbeeröl in der Ausgangsmischung vorhanden war, umso höher liegt die Überfettung beim Endprodukt. Dass vom Lorbeeröl mehr übrig bleibt als vom Olivenöl hängt mit den enthaltenen Fettsäuren und den daraus resultierenden Verseifungsfaktoren dieser beiden Öle zusammen.

    Kommen wir zu den Bestandteilen der Seife. Grundsätzlich muss man hierbei unterscheiden, welche Öle und Fette dem Verseifungsprozess übrig bleiben (Überfettung durch Steuerung des Verseifungsprozesses) und dem, was später zusätzlich zur Seife hinzugefügt wird (während der nachfolgenden Mahl- und Pressvorgänge der weiteren Verarbeitung). Daher kann man alleine aus der INCI-Liste nicht darauf schließen, welche Öle und Fette in welchen Anteilen tatsächlich unverseift in der Seife enthalten sind. Noch schwieriger wird es bei Herstellern, die die Seife nicht selbst herstellen, sondern sie als Rohstoff beziehen um sie weiter zu verarbeiten. Hier sind in der INCI-Liste dann Anteile von Inhaltsstoffen vor und nach dem Verseifungsprozess gemischt angegeben.

    Haarwaschseifen sind grundsätzlich deutlich weniger überfettet als normale Dusch- und Badeseifen, was bei nicht wenigen Menschen kontraproduktiv ist, die beim Haarewaschen mit einer normalen, gut überfetteten Dusch- und Badeseife bessere Resultate erzielen. Haarwaschseifen haben im Durchschnitt eine Überfettung von ca. 4% währen gute Dusch- und Badeseifen zu 10%-15% überfettet sind.

    Wenn man wie ich (als Mann) sehr kurze Haare hat und diese oft wäscht, kann die Seife nicht fett genug sein. Ich habe z.B. mit der Savion Rizodermol oder der CMD Teebaumölseife zum Haarewaschen die besten Ergebnisse erzielt.

    Ansonsten finde ich den Artikel gut und nützlich und man kann nicht genug Menschen empfehlen, sich die Haare mit Seife zu waschen um von diesen Chemiecocktails wegzukommen, die in herkömmlichen Haarschampoos enthalten sind.

    Gruß,
    Norbert

    • rabenschwinge
      25. August 2016

      Norbert nicht ganz. Bei der Alepposeife ist es so, dass das Verhältnis zwischen Lauge und Öle so berechnet ist das die Öle komplett von der Lauge verseift werden. Was bedeutet: Null Überfettung! Und viele reagieren auf die ätherischenÖle von Lorbeer empfindlich.

      Die Haarseifen von Chagrin Valley haben übrigens eine Überfettung von 8%, der Butter Bar Conditioner ( mit dem man auch waschen kann) hat gute 18%. Sie sind allerdings sehr kokosöllastig und deshalb nicht jedermanns Sache.

      By the way, nicht nur die Überfettung macht es sondern auch die Zusammensetzung. Eine Seife kann noch so hoch überfettet sein, ist da das für mich falsche Öle drin, dann geht das schief. Entweder wird mit Juckreiz, Brennen oder ähnlichem reagiert oder aber ich habe Mega-Klätsch.

      Deshalb immer sich nicht nur die Überfettung anschauen sondern auch die zugefügten Öle!

  36. Sabrina Akemann
    29. August 2016

    Ich bin nun dabei mich komplett umzustellen in Sachen Körperpflege. Nun habe ich auch die Haarseife geschenkt bekommen und leider funktioniert es überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl die Seife nicht raus zu bekommen. Die Haare fühlen sich total „matschig“ an und sehen extrem fettig aus. Habe wirklich alles versucht. Saure Rinse , mehrmaliges Einschäumen und Ausspülen, kaltes Wasser, warmes Wasser. Ich steh manchmal 10 Minuten und länger unter der Dusche und mache die Haare wirklich richtig nass (noch nasser geht nun wirklich nicht ;) ) . Was ja auch nicht Sinn und Zweck sein kann, da der Wasserverbrauch extrem hoch ist. Irgendwie funktioniert es nicht :( Vielleicht habt ihr noch einen Tipp.

    • Wolfgang Frey
      14. Dezember 2017

      Schau‘ mal hier, da hat eine Bloggerin ihre Umstellungsphase sehr gut über Wochen dokumentiert:
      https://grueneselement.wordpress.com/2017/01/13/erfahrungen-haarseife/

  37. rabenschwinge
    29. August 2016

    Hast Du die INCIS der Haarseife, Sabrina?
    Zuerst ein mal würde ich eine Grundreinigung mit Shampoo machen, ruhig auch 3-4 Haarwäschen lang damit die Kalkseife wieder aus den Haaren kommt.

    Dann würde ich einen neuen Versuch starten: Haar mit warmen Wasser ordentlich wässern, dann die eingeweichte Seife nehmen und damit durch´s Haare streichen. Die Seife muss da schon anfangen zu schäumen- also immer wieder Wasser mit dazu geben und wieder streiche. Wenn ich genügend Schaum in den Haare habe , schäume ich mit den Händen die Seife auf. Auch dabei ruhig wieder Wasser zufügen und evtl. nochmal mit Der Seife streichen. Sehe ich aus wie eine Vanilleeiskugel mit Sahne: Ausspülen! Mit viel schön warmen Wasser.

    Danach die Rinse ( bitte auch warm) und die ruhig ein paar Minütchen einwirken lassen.

    Die mit kühöeren Wasser ausspülem und Haare ab ins Handtuch.

    Wichtig noch: Die erst dann zusammennehmen wenn sie gut trocken sind. Früher gibt gern mal Klätsch!

    Liebe Grüße,
    Schwinge

  38. Sabrina
    30. August 2016

    Ich habe die Himbeer-Essig Seife von Steffis Hexenküche. Leider habe ich kein Shampoo mehr im Haus. Dann muss ich wohl doch noch mal neues kaufen ?. Danke für die Tipps. Ich werde auf jeden Fall dran bleiben.

  39. Xandra
    31. Januar 2017

    Hallo, ich habe deinen Eintrag gelesen und du hast davon abgeraten ‚Drogerie-Seifen‘ zu benutzen. Kann man danach nicht einfach eine stärkere Rinse machen?

    • Wolfgang Frey
      14. Dezember 2017

      Nein, das nützt leider nichts. In der Drogerie findest Du Industrieseifen, entweder Kernseifen oder sogenannte Feinseifen (mit Farbe und Duft angereicherte Kernseifen), die im allgemeinen nicht überfettet sind. Handgerührte Naturseifen sind etwas völlig anderes, vor allem durch ihre Überfettung in verschiedenen Graden und deutlich besseren Zutaten, die auch auf die Haare abgestimmt sind, wie Wuscheline oben ja auch schon schrieb. Die bekommst Du praktisch nur bei kleinen Manufakturen im Internet oder ganz manchmal auf Märkten.

  40. Manuela
    8. Juni 2017

    Vielen Dank für den tollen Artikel. Wenn man Wert auf seine Haare legt, sollte man wirklich nach hoher Qualität ausschau halten. Es gibt leider viel zu viele schlechte Seifen zu kaufen.
    Beste Grüße,
    Manuela

  41. Sandra
    4. Februar 2018

    Ich habe direkt mit Aleppo-Seife angefangen mit 4% Lorbeeröl. Nach dem Waschen eine sauere Rinse, alles ist super. Die Seife gab es als 20g Probierstück im Bioladen. Für meine Begriffe ist kein Onlineshop notwendig, allerdings ein guter Bioladen. LG Sandra

  42. NinaDesaster
    14. März 2018

    Hallo in die Runde 👋🏾
    Danke für die tollen Artikel, wirklich sehr informativ!
    Ich wasche jetzt seit ca drei Wochen mit den verschiedensten Seifen und bin oft kurz davor wieder mit Shampoo zu waschen…aber ich will durchhalten!

    Ich habe recht lange, dicke und trockene Haare bei einer sehr fettigen Kopfhaut. Das erschwert meine Suche nach der richtigen Seife sehr.
    Angefangen hab ich mit der französischen Olivenöl Kernseife, meine Haare waren sehr strähnig und wachsartig, allerdings fand mein Körper die Seife toll auch wenn der Geruch etwas streng ist 😕 Also weitersuchen…
    Weiter ging es mit der Tillmanns Bambusascheseife, tolle Sache, toller Duft, auch gegen unreihne Haut, aber hier nach einer Woche nur Wachssträhnen… 🙁 Und weiter die Augen aufhalten…
    Heute hab ich eine HennaHaarseife benutzt… was soll ich sagen…die Haare klebten regelrecht. Also nochmal unter den Wasserhahn und mit lauwarmen Wasser lange nachgespühlt. Etwas Kleber ist verschwunden, aber längst nicht alles.
    Jetzt sind sie trocken und duften toll. Ich könnte allerdings einen guten Fliegenfänger abgeben, so sehr kleben die strähnigen Biester.
    Ja, mir ist zum heulen zumute 😤
    Bisher mochte meine Kopfhaut alle Seifen nur mein Haar nicht.
    Wie sehr muss es schäumen? Wie lange muss ich ausspühlen?
    Das sind die Fragen die mich umtreiben. Ich will nicht aufgeben, allein schon aufgrund der Ökobilanz und meiner aufgeräumten Dusche 👍🏾
    Nun sitze ich auf dem Badezimmerboden, wuschel durch meine Locken , meine Hände kleben aber riechen toll…

  43. Olesja
    5. November 2019

    Hi!
    Ich experimentiere seit einigen Monaten mit der flüssigen Castile Soap als Shampoo. Meine Haare sehen toll aus, fühlen sich auch gut an. Allerdings hab ich sowas wie Schuppen entwickelt, was ich vorher nie hatte.
    Ich verdünne die Seife mit Wasser und spüle mit Apfelessig (verdünnt) nach. Was mache ich falsch?

    Tipps?
    (Ich habe grundsätzlich fettiges Haar.)

  44. Karo
    18. Februar 2022

    Hallo. Ich verwende nach dem waschen mit Haarseife eine Rinse u anschließend ein hochwertiges Öltreatment von Paul Mitchell mit wasserlöslichen (leichten) Silikonen. Sollte ja eigentlich kein negativer Effekt bei sein, da die auswaschbar sind, oder?

    • Wuscheline
      18. Februar 2022

      Puh, ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich eine ideale Kombination ist… Aber solange es für dich gut geht und du keinen „Belag“ auf den Haaren hast bzw. spürst…

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