Doosh Duschkopf von Butlers und Stefan Raab – Duschen ohne Haarewaschen
Ähm, ja. Wer hier schon länger mitliest, hat so einen Artikel hier wahrscheinlich nicht unbedingt erwartet. Und tatsächlich war der Duschkopf „Doosh“, der von Stefan Raab für Butlers entwickelt wurde, eher als spaßiges Weihnachtsgeschenk an die Familie gedacht. Hier gibt es nämlich einige heftige Raab-Fans im Haus. Zum Weihnachtsgeschenk wurde hier also lauthals gelacht und gejubelt und dann wurde das Teil installiert – ohne große Erwartungen.
Warum ich jetzt trotzdem hier darüber schreibe, ist, dass der Doosh-Duschkopf tatsächlich seine Vorteile hat und ich ehrlich gesagt froh bin, dass ich diese alberne Idee hatte und das Ding ausprobieren musste. Mit meiner Waschfrequenz von 7-8 Tagen stehe ich wahrscheinlich ca. 5-6 Mal unter der Dusche ohne dass ich Haare waschen will. Und da ist die erste Funktion des Doosh-Kopfs tatsächlich genial.
Durch die breite Form kann man sich wunderbar den Nacken und Rücken berieseln lassen. Im Nacken ist das deutlich angenehmer als ein runder Duschkopf (egal mit welcher Funktion), weil so einfach alles bis zu den Schultern (oder zumindest fast) vom Duschstrahl „erwischt“ wird. Ich finde das jedenfalls superangenehm! Zum Wassersparen trägt das allerdings nicht unbedingt bei, stehe ich seitdem doch eher länger als kürzer unter der Dooshe….
Tatsächlicher Nebeneffekt ist, dass der Duschkopf weniger spritzt und ich so tatsächlich mit „aufgehängtem“ Duschkopf duschen kann, ohne dass meine Haare nass gespritzt werden. Sonst habe ich meistens mit dem Duschkopf in der Hand geduscht und ihn so ausgerichtet, dass es möglichst wenig gespritzt hat.
Per Knopfdruck lässt sich bei Raabs Duschkopf nun ein zentraler Strahl einstellen, der deutlich mehr Power hat. Ihr könnt den Effekt übrigens hier per Klick ausprobieren. Meine Haarkur oder der Seifenschaum lassen sich damit wirklich gründlicher und vor allem schneller auswaschen als mit einem herkömmlichen Duschkopf!
Dabei muss man vielleicht bedenken, dass wir vorher auch keinen Luxusduschkopf, sondern einen eher günstigen (nicht den allerbilligsten) aus dem Baumarkt hatten. Mag gut sein, dass andere Duschköpfe da ähnlich gut sind. Und zuletzt hängt dieser Punkt natürlich auch vom Wasserdruck ab, nehme ich an. Bei unserem Wasserdruck und im Vergleich mit einem Standard-Duschkopf finde ich den Doosh in der Haarwaschfunktion jedoch tatsächlich deutlich besser.
Einziger Haken: den Duschkopf in die Hand nehmen und so Haare waschen (z.B. kopfüber) ist doch umständlicher bzw. unpraktischer, weil der Doosh-Duschkopf eben doch breiter und sperriger ist und man öfter an der Duschkabine anstößt (außer man hat eine riesige). Das funktioniert nur gut, wenn man außerhalb der Duschwanne steht und nur den Kopf reinstreckt, wenn man selbst in der Duschkabine steht, dann wird es wirklich eng.
Und nein, ich werde für diesen Text nicht bezahlt. Es ist nur so, dass aus einer albernen und eher spaßig gemeinten Idee etwas geworden ist, was ich wirklich gut und angenehm finde, mag man zu Raab stehen, wie man will. Ich jedenfalls mag Doosh und ich kann es jedem weiterempfehlen, der nicht unbedingt mit Duschkopf in der Hand Haare wäscht bzw. waschen will/muss und der gerne eine Nackenbeduschung genießen möchte.
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